In der 27. Runde der Admiral Bundesliga trennen sich der SK Rapid Wien und der FC Red Bull Salzburg in Hütteldorf in einem hektischen Spiel mit 1:1.
Die erste Torchance lässt nicht lange auf sich warten. Praktisch mit dem Anstoß geht Rapids Schick in die Tiefe und versucht Bajic in Szene zu setzen. Dieser scheitert aber vor dem Tor (1.).
Die Wiener halten in der Folge gut dagegen, Salzburg kann jedoch wie aus dem Nichts in Führung gehen. Nach einer Balleroberung von Bernardo kommt der Ball über Koita zu Konate. Der Startelf-Debütant erwischt Rapid-Schlussmann Hedl auf dem falschen Fuß und trifft aus extrem spitzem Winkel zum 1:0 (15.).
Nach dem Tor kontrollieren die Gäste das Spiel, Seiwald hat mit einem Schuss an die Latte Pech (22.). Kurz vor der Pause wird Rapid wieder stärker. Einen Freistoß an der Strafraumgrenze schießt Kerschbaum nur knapp am Tor vorbei – Konate ist dabei noch entscheidend dazwischen (40.).
Die Hausherren treffen aber dann doch noch vor dem Pausenpfiff. Über mehrere Stationen kommt der Ball in die Tiefe zu Greil, der in die Mitte auf Burgstaller legt. Der Goalgetter muss nur mehr einschieben und kann damit seinen 17. Ligatreffer markieren (44.).
Nur wenige Momente später das vermeintliche 2:1. Greil kommt aus der Distanz zum Abschluss, Köhn lässt nach vorne prallen. Kerschbaum staubt ab und trifft in Ping-Pong-Manier zur Rapid-Führung (45.+1). Der Treffer wird aber nach dem VAR-Check aberkannt. Kerschbaum steht bei Greils Schuss haarscharf im Abseits. Damit geht es mit dem 1:1 in die Kabinen.
Ausschluss für Rapids Sollbauer
Nach dem Wiederanpfiff hat Rapid die erste große Möglichkeit auf den Führungstreffer. Solet spielt den Ball im Aufbau direkt zu Kerschbaum, der in die Tiefe auf Burgstaller spielt. Köhn kommt aber forsch aus dem Tor und kann den Schuss des Rapid-Angreifers entschärfen.
Im weiteren Verlauf ist die Elf von Cheftrainer Matthias Jaissle wieder am Drücker. Nach Standardsituationen versuchen Seiwald (69.) und Kameri (72.) Hedl zu überraschen. Der Rapid-Keeper ist aber aufmerksam. Praktisch zum Start der Rapid-Viertelstunde hat Kameri eine weitere gute Idee, sein Chip-Ball kann von Capaldo aber nicht unter Kontrolle gebracht werden (75.).
In der Schlussphase dann Aufregung im Rapid-Strafraum. Im Duell um den Ball stoßen Konate und Sollbauer aufeinander. Beide "wischen" einander ins Gesicht, Konate geht zu Boden. Schiedsrichter Altmann verteilt zwei Karten: Konate sieht Gelb, Sollbauer glatt Rot (84.). Damit fehlt der Rapid-Abwehrspieler im Cup-Finale. Eine strittige Entscheidung ging die Aktion doch eher vom Salzburg-Angreifer aus.
Auch in der fünfminütigen, ebenfalls hitzigen, Nachspielzeit sind die Salzburger spielbestimmend. Ein Tor fällt aber nicht mehr, weshalb beide Teams mit dem 1:1 die Punkte teilen.
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