Nach dem spektakuläen 4:4 in der vergangenen Runde zwischen Ried und Lustenau gibt es am 28. Spieltag der Admiral Bundesliga in der Qualifikationsgruppe erneut ein spannendes Unentschieden. In Lustenau gibt es am Samstag ein 2:2.
Der bessere Start in die Partie gelingt der SV Ried. Die Oberösterreicher setzen sich in den Anfangsminuten in der gegnerischen Hälfte fest und haben nach einem weiten Einwurf in Minute sechs die erste gute Einschussmöglichkeit durch Lutovac. Sein Schuss fällt aber zu schwach aus.
Man spürt, wie wichtig die Parte für die beiden Teams ist. Weder Lustenau noch Ried gehen auf volles Risiko. Das ergibt eine chancenarme Anfangsphase, wobei die Rieder größtenteils couragierter auftreten und durch Christoph Lang in Minute 26 die nächste Chance haben. Sein Schuss geht aber über den Kasten.
Ried spielt, Lustenau trifft
Lustenau geht in Minute 42 quasi mit der ersten Chance in Führung. Eine Ecke von Fridrikas kommt gut von der linken Seite. In der Mitte schraubt sich Grujcic hoch und stellt per Kopf auf 1:0. Das ist gleichzeitig der Pausenstand in einer chancenarmen Partie.
Der Beginn der zweiten Hälfte entschuldigt einiges, was Spielabschnitt eins vermissen hat lassen. Den ersten Aufreger gibt es in Minute 48. Nach einem weiten Einwurf fällt Anderson im Strafraum. Der VAR schaltet sich kurz ein, entscheidet aber auf Weiterspielen.
Nur kurze Zeit später gibt es Ecke für Ried. Christoph Lang führt aus, in der Mitte setzt sich Plavotic gut durch, springt am höchsten und köpft zum verdienten Ausgleich ein. Praktisch im Gegenzug hat Diaby die Chance auf die neuerliche Führung für Lustenau, scheitert allerdings an Sahin-Radlinger (51.).
Diomande-Hammer schockt Lustenau spät
Die nächste Chance in einem mittlerweile spannenden Spiel hat Austria Lustenau in Minute 64. Freistoß Fridrikas, Hugonet spielt kurz in die Mitte und Grujcic trifft das Tor aus vier Metern nicht.
In Minute 73 geht Lustenau erneut in Führung. Diaby gewinnt den Ball und spielt auf Fridrikas weiter. Der nimmt sich ein Herz, zieht im Strafraum ab und trifft zur Führung für Lustenau. Die beste Ausgleichschance hat der eingewechselte Marcel Ziegl, den Schierl entschärfen kann (86.).
In der fünften Minute der Nachspielzeit passiert dann das, was nur die kühnsten Träumer für möglich gehalten hätten: Der eingewechselte Diomande trifft aus gut 25 Metern spät aber doch zum 2:2-Ausgleich.
Damit ist Ried immer noch Letzter mit einem Punkt hinter Altach. Austria Lustena kann sich in der Tabelle auf Platz eins der Qualifikationsgruppe behaupten. Und: Spielt auch nächste Saison in der Admiral Bundesliga.