Der Wolfsberger AC und der SCR Altach trennen sich in der 28. Runde der Admiral Bundesliga mit 0:0.
In einer intensiven, hart umkämpften ersten Halbzeit geht es der WAC anfangs gelassen an, die Vorarlberger Gäste dagegen versuchen von Beginn an giftig zu sein.
Die erste Riesengelegenheit findet allerdings dennoch der Favorit vor. Die Altacher Viererkette wird in Minute 23 am falschen Fuß erwischt, Baribo schickt Malone in die Tiefe und der findet sich alleine vor Tino Casali wieder - der Deutsche zögert aber zu lange und vergibt.
Etwas mehr als zehn Minuten später kommt Altach zu seiner besten Torchance. Balic tankt sich über die linke Seite durch und krönt seine starke Einzelaktion mit einer punktgenauen Hereingabe, der herbeieilende Bischof setzt den Ball aus kürzester Distanz jedoch neben das Tor (36.).
Zur Ende der ersten Halbzeit drückt der WAC nochmal, Treffer fällt aber keiner mehr.
Scherzer mit vermeintlichem Goldtor
Die zweite Spielhälfte beginnt turbulent.
Nach Top-Chancen auf beiden Seiten stellt Jonathan Scherzer den vermeintlichen Goldtreffer her, Schiedsrichter Ebner gibt den Treffer nach einer Abseitsposition des Torschützen aber nicht (49.).
In weiterer Folge liefern sich beide Teams ähnlich wie in Hälfte eins einen Kampf, ehe Matthäus Taferner in Minute 58 eine weitere Riesenchance auf die Führung vergibt.
Elfer-Alarm und Ballo-Pech
Während Altach es nicht schafft Torchancen zu kreieren, fehlt dem WAC einfach die Effizienz und das nötige Glück. In der 82. Minute brennt es im Altacher Sechzehner jedoch wieder lichterloh. Jurcec bekommt den Ball unglücklich an den Ball, Schiri Ebner entscheidet sich nach On-Field-Review aber gegen einen Elfmeterpfiff.
In den letzten Atemzügen der Partie setzt der WAC nochmal alles daran, doch noch zu treffen, Ballo scheitert aber zweimal am hervorragenden Tino Casali (90.). Schlussendlich bleibt es beim 0:0-Unentschieden.
Der WAC bleibt damit im vierten Spiel in Folge unbesiegt, Altach holt einen wichtigen, wenn auch glücklichen Punkt im Abstiegskampf.
Die Kärntner liegen nun auf weiter auf Platz zwei der Quali-Gruppe, Altach dagegen ist weiter Vorletzter und muss darauf hoffen, dass die SV Ried die rote Laterne am Samstag nicht abgibt.
