Am 30. Spieltag der Admiral Bundesliga trennen sich Rapid und der LASK in der Meistergruppe mit 1:1. Damit fixiert der LASK sein Ticket für die Europa-League-Quali in der kommenden Saison.
Die Grün-Weißen erwischen den LASK bereits nach zwei Minuten auf dem falschen Fuß. Aus dem ersten Eckball der Partie entspringt auch das erste Tor. Marco Grüll serviert von links auf Guido Burgstaller, der am langen Pfosten richtig steht und per Kopf das 1:0 erzielt (2.).
Der frühe Schock sitzt beim LASK noch tief, Rapid setzt die Oberösterreicher immer wieder im Mittelfeld unter Druck und zwingt sie zu Ballverlusten. Jedoch bleiben in dieser Druckphase die Großchancen für Rapid aus, Burgstaller setzt einen Kopfball über den Kasten (12.).
Nach einer Viertelstunde zappelt dann auch das Netz im Rapid-Tor. Peter Michorls Schuss aus der zweiten Reihe klatscht Hedl-Ersatz Paul Gartler nach vorne ab. Florian Flecker steht zum Abstauber bereit und bringt die Kugel im langen Eck unter, doch beim Schuss Michorls steht Flecker im Abseits - kein Tor für den LASK (15.).
Gartler bewahrt Rapid vor Gegentreffer
Dann passiert in den folgenden 15 Minuten vor beiden Toren kaum etwas. Erst in der 30. Minute werden die Gäste gefährlich, auch dank Mithilfe von Gartler. Der Rapid-Goalie stürmt raus, köpft den Ball genau auf die Füße von Robert Zulj, der seinen Schuss jedoch knapp über den Kasten setzt (30.). Der LASK kommt besser in die Gänge, genau wie Keito Nakamura, der nach einer starken Einzelaktion an Gartler scheitert (32.).
In der besten Phase des LASK in Halbzeit eins muss Gartler erneut zur Tat schreiten: Der Torhüter vereitelt wieder eine Großchance der Gäste, diesmal von Zulj (37.). Im Gegenzug antworten die Hütteldorfer beinahe mit dem 2:0, aber Patrick Greils Kopfball geht genau in die Hände von Tobias Lawal (38.).
Nach dem Seitenwechsel drücken dann die Wiener ähnlich wie in Halbzeit eins früh auf den Treffer. Der bis dahin unauffällige Oliver Strunz setzt zuerst einen Distanzschuss über die Latte (46.), bis er dann wenige Momente später freistehend an Lawal scheitert (48.).
Burgstaller verpasst Entscheidung, Kühbauer mit glücklichem Händchen
Die bessere Mannschaft im zweiten Spielabschnitt bleibt Rapid, aber belohnen können sich die Hütteldorfer dafür nicht. Erst vertändelt Nikolas Kühn im Duell mit Lawal (61.), dann geht Greils Distanzversuch über den Kasten (63.).
Kurz vor Anbruch der Rapid-Viertelstunde kommt es zu einer brenzligen Szene im Strafraum des LASK. Nach einem Volley von Burgstaller bekommt Filip Stojkovic den Ball an die Hand, nach VAR-Intervention entscheidet Schiedsrichter Markus Hameter auf Elfmeter. Burgstaller tritt selbst an, vergibt jedoch vom Punkt aus, der Ball segelt über die Latte (70.).
Die vergebene Chance beflügelt den LASK, Kühbauer nimmt Wechsel vor, die dann einschlagen. Erst vergibt Moses Usor die Chance auf den Ausgleich (81.), dann belohnen sich die Linzer für ihre Offensivbemühungen. Der ebenfalls eingewechselte Thomas Goiginger netzt aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (85.).
Dabei bleibt es dann auch. Der LASK ist mit 30 Punkten Dritter, Rapid steht mit 22 Zählern auf Rang fünf.
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