Austria Klagenfurt fährt in der vierten Bundesliga-Runde mit einem 1:0 gegen die SV Ried den ersten Saisonsieg ein.
Beide Teams starten abwartend in die Partie. Chancen sind zunächst eher Mangelware, einzig in Spielminute sieben gibt es die erste nennenswerte Aktion zu sehen: Monschein wird im Strafraum angespielt, dreht sich um Gegenspieler Mahrer und zieht direkt ab. Klagenfurt-Schlussmann Menzel steht dabei jedoch genau richtig und kann den Ball abwehren.
Klagenfurt übernimmt das Kommando
Die Klagenfurter zeigen sich danach sehr um Kontrolle bemüht, nachdem man zunächst einigen Lücken in der Defensive offenbart. Dies führt in weiterer Folge auch zum gewünschten Ergebnis und die Elf von Peter Pacult hat in Folge mehr vom Spiel.
Speziell über die Flügel wird man immer wieder gefährlich, einzig in der Strafraumbesetzung hapert es noch. Es dauert danach ein wenig, bis die Zuseher wieder Erwähnenswertes zu sehen bekommen.
In Spielminute 36 kommen die Klagenfurter dann auch zu ihrer besten Gelegenheit: Nach einer weiten Flanke aus dem Halbfeld steigt Pink zwischen Lackner und Plavotic hoch und setzt den Kopfball knapp neben das Tor von Sahin-Radlinger.
Heinle-Elf scheitert am Aluminium
Die Rieder wiederum zeigen sich davon aufgeweckt und bemühen sich daraufhin wieder ins Spiel zu finden. Kurz vor der Pause werden sie beinahe belohnt.
Nach einem tiefen Pass von Ziegl auf Monschein findet dessen Abschluss jedoch in der Klagenfurter Innenstange seinen Meister. So geht es mit einem 0:0-Remis in die Kabinen.
Ried mit Horrorstart in die zweite Hälfte
Klagenfurt startet mit viel Schwung in den zweiten Spielabschnitt und kommt durch Pink auch zu einer guten Gelegenheit, doch der Klagenfurter Kapitän verpasst die Hereingabe von Rieder knapp. Die Gäste aus dem Innviertel dagegen finden nur schleppend wieder ins Spiel.
Und ab der 56. Minute müssen sie das mit nur mehr zehn Mann tun: Lackner hält Cvetko knapp innerhalb der Strafraumgrenze am Trikot und muss mit der zweiten Gelben Karte unter die Dusche. Klagenfurt hat so durch Wimmer die große Chance auf die Führung, doch der Innenverteidiger findet beim Strafstoß in Sahin-Radlinger seinen Meister.
Ried stellt sich in Unterzahl nun deutlicher tiefer gestaffelt auf. In Minute 66 versucht es Pink nach Vorlage von Karweina mit einem Fallrückzieher, setzt den Ball jedoch neben das Tor.
Harte Arbeit wird belohnt
Nach 73 Minuten belohnen sich die Klagenfurter schließlich für ihre Leistung. Der eingewechselte Jonas Arweiler ist nach einem Stanglpass des ebenfalls eingewechselten Benatelli zur Stelle und netzt aus zehn Metern zur Führung ein.
Die Gäste aus dem Innviertel bemühen sich danach, wieder zurück ins Spiel zu kommen. Der Heinle-Elf ist jedoch bereits eine gewisse Müdigkeit anzumerken. Austria Klagenfurt beschränkt sich dagegen hauptsächlich darauf, das Ergebnis zu verwalten. Der auffällige Pink findet in der Schlussphase drei gute Torchancen vor, verfehlt jedoch jedes Mal knapp.
Fünf Minuten vor Schluss kommt Julian Wiemßeier für die Gäste noch zu einer Abschlusschance aus rund 16 Metern, findet jedoch in Menzel seinen Meister. Am Ende bringt die Heimelf den Sieg mit etwas Glück über die Zeit.
Klagenfurt hält nun genauso wie die SV Ried bei vier Zählern.
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