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Austria feiert in Unterzahl ersten Saisonsieg

"Veilchen" kämpfen sich mit einem Mann weniger aus dem Minusbereich.

Austria feiert in Unterzahl ersten Saisonsieg Foto: © GEPA

Zum Auftakt der 4. Runden der Admiral Bundesliga feiert die Wiener Austria ihren ersten Saisonsieg.

Die "Veilchen" feiern einen 2:1-Heimerfolg gegen die WSG Tirol. Nach einem Platzverweis in der ersten Hälfte, kämpft sich der FAK über 60 Minuten mit einem Mann weniger aus dem Minusbereich.

Die Austria startet gut in die Begegnung und kontrolliert das Spielgeschehen gegen tiefstehende Wattener. In der 20. Minute sorgt Tabakovic nach schöner Hereingabe von Fitz für die Führung.

Danach allerdings der große Rückschlag: Luca Galvao fliegt in der 33. Minute mit glatt Rot vom Platz. Der Brasilianer verliert ein Laufduell gegen Prelec und bringt den Wattener als letzter Mann zum Fall und muss nach langem VAR-Check vorzeitig in die Kabine.

Fitz trifft in Unterzahl

Mit einem Mann mehr kommt die WSG gleich nach Wiederanpfiff zu einer Doppelchance in Person von Prelec. Früchtl pariert jedoch exzellent. Im direkten Gegenzug erhöht die Austria auf 2:0. Fitz wird in der 49. Minute von Braunöder bedient und verwandelt abgeklärt.

In der 58. Minute profitieren die Wattener von einem Stellungsfehler der Austria. Prica kommt nach einem weiten Einwuf von Sulzbacher unbedrängt zum Kopfball und verkürzt mit seinem 5. Saisontor auf 1:2.

In Folge kann die Austria die über weite Teile harmlosen Wattener aber vom Strafraum fernhalten und den Vorsprung über die Zeit verteidigen.

Trotz des ersten vollen Erfolges bleibt die Austria weiterhin das Tabellenschlusslicht mit einem Punkt.

Tabakovic bringt FAK früh in Front

Fünf Tage vor dem Hinspiel gegen die Türken in Wien standen Trainer Manfred Schmid wie erwartet angeschlagene Akteure wie James Holland und Andreas Gruber nicht zur Verfügung. Der 19-Jährige Florian Wustinger kam im Mittelfeld zu seinem Startelf-Debüt.

Die Wattener, bei denen Coach Thomas Silberberger den Konkurrenten nachhaltig abhängen wollte, veränderten ihre Elf nur an einer Position: Anstelle des gesperrten Felix Bacher begann Neuzugang Lukas Sulzbacher.

Die Austria startete ambitioniert, die Chance auf eine frühe Führung bot sich nach zehn Minuten aber der WSG. Nach einem Einwurf kam die Austria unter Druck, Torhüter Christian Früchtl rettete gegen Zan Rogelj mit dem Fuß.

Tabakovic stellte dann unter Beweis, wofür er im Sommer geholt wurde. Wattens stand in einer langen Ballbesitzphase der Wiener massiv in und um den Strafraum, der Schweizer brachte bei einer präzisen Fitz-Hereingabe seine 1,94 Meter aber ein und war mit dem Fuß zur Stelle.

Galvao-Rot macht FAK das Leben schwer

Gefahrenherd Nummer eins für die Austria blieb Nik Prelec. Der von Sampdoria geholte Slowene nutzte seine Geschwindigkeitsvorteile aus, fand fast postwendend die Ausgleichschance vor und brachte seinem Team auch nummerischen Vorteil ein.

Galvao fuhr gegen den Angreifer als letzter Mann die Hand aus, der VAR schritt ein, Schiedsrichter Alan Kijas zeigte dem Innenverteidiger nach einer Überprüfung Rot.

Tabakovic musste daraufhin für Billy Koumetio vom Feld, die Austria setzte gegen anstürmende Gäste auf Konter. Wattens witterte seine Chance und hatte kurz nach Seitenwechsel das 1:1 durch Prelec am Fuß.

Früchtl blieb aus kurzer Distanz aber wieder Sieger (48.). Keine Minute später schlug die Austria gegen hoch stehende Tiroler zu: Braunöder setzte Fitz ein, der agierte überlegt, brachte noch einen Haken an und schloss zum 2:0 ab.

Austria verteidigt Ergebnis über die Zeit

Wie in der Vorwoche beim 2:3 in Altach schien die Austria auf Siegkurs, brachte sich aber erneut durch einen Fehler in die Bredouille. Prica bugsierte einen Einwurf per Kopf direkt ins Tor, Austria-Kapitän Lukas Mühl sah schlecht aus. Der Schwede schlug somit auch im vierten Saisonspiel zu.

Die Chance auf Saisontor Nummer sechs vergab Prica in der 72. Minute, als er völlig alleine vor dem Gehäuse direkt auf Früchtl abschloss.

Die Austria hatte da schon reagiert und mit Can Keles und Aleksandar Jukic frische Kräfte gebracht. Die Favoritner schafften dadurch bei Gegenstößen Entlastung. Keles leitete auch eine Topchance ein, Manfred Fischer brachte den Ball nicht an Ferdinand Oswald vorbei (69.).

Wattens schaffte es in der Schlussviertelstunde nicht mehr, Druck aufzubauen. Die Austria brachte das Resultat mit großem Einsatz über die Zeit.

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