Endstand
1:4
1:3, 0:1
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Eiskalte WSG Tirol überrollt LASK

Dreierpacker Prelec sei Dank: Wattener fügen LASK erste Saisonpleite zu:

Eiskalte WSG Tirol überrollt LASK Foto: © GEPA

Der LASK muss in der 9. Runde der Admiral Bundesliga die erste Saisonpleite einstecken. Die Linzer unterliegen der WSG Tirol zuhause deutlich mit 1:4.

Dabei startet der LASK eigentlich ideal in die Begegnung. Nach nur wenigen Augenblicken legt Thomas Goiginger vor dem Tor quer auf Keito Nakamura, der dann auch das 1:0 besorgt (3.).

Die Tiroler haben jedoch die perfekte Antwort parat: Lautaro Rinaldi bedient den einlaufenden Nik Prelec, der sofort zum 1:1 ausgleicht (5.).

Die Linzer sind in weiterer Folge jedoch drauf und dran, die Führung zurückzuerobern. Weder Nakamura noch Peter Michorl, dessen Schuss von Raffael Behounek auf der Linie geklärt wird, dürfen jedoch zum Torjubel abdrehen.

Stattdessen gelingt der WSG wie aus dem Nichts die 2:1-Führung: Prelec wird im Sechzehner alleingelassen und drückt die Flanke von Kofi Schulz über die Linie (41.).

Prelec legt drittes Tor nach

Noch vor der Pause fängt sich der LASK ein drittes Gegentor: Valentino Müller flankt ideal auf Rinaldi, der seinen Kopfball im langen Eck versenkt (45.+2).

Die Tiroler kommen mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine und legen nach rund einer Stunde auch noch Tor Nummer vier nach: Lukas Sulzbacher flankt auf Prelec, der per herrlichem Volley seinen Dreierpack schnürt (63.).

Der LASK kann daraufhin nicht mehr antworten, agiert die gesamte zweite Halbzeit hinweg sehr harmlos.

Während die WSG Tirol mit elf Punkten auf Platz sieben der Tabelle springt, bleibt der LASK mit 18 Zählern auf Platz zwei kleben.

LASK bleibt zweites Tor verwehrt

Die Fans in der Raiffeisen Arena bekamen von Beginn weg etwas geboten. Erst kombinierte sich der LASK kaum bedrängt durch die Tiroler Abwehr, nach einem Zulj-Fersler legte Thomas Goiginger im Strafraum quer auf Nakamura, der in der 3. Minute aus kurzer Distanz einnetzte.

Doch schon knapp drei Minuten später zeigten sich auch die Linzer hinten offen. Ein schnörkelloser Vorstoß auf der rechten Seite mündete in einem Rinaldi-Zuspiel, das Prelec direkt ins gegnerische Tor beförderte.

Die Hintermannschaft der Gäste war danach noch bei weiteren Gelegenheiten indisponiert. Nakamura (12.), Efthymios Koulouris und Peter Michorl (beide 19.) hatten das 2:1 für den LASK auf den Füßen, es fehlte jedoch jeweils die Präzision.

WSG dreht Spiel vor dem Pausenpfiff

Ein Goiginger-Schuss (34.) landete in den Armen von Ferdinand Oswald. Überraschend schlug es vor der Pause aber auf der anderen Seite ein - und das doppelt: Zunächst warf Prelec warf seinen linken Fuß rechtzeitig in die scharfe Hereingabe von Kofi Schulz, danach setzte Rinaldi nach Müller-Vorlage einen Kopfball perfekt. Erstmals lag der LASK in dieser Bundeliga-Saison zur Pause hinten.

Den aggressiv verteidigenden Tirolern gelang es in der zweiten Hälfte über die meiste Zeit gut, die Athletiker vom Tor wegzuhalten. Vorne ging die Prelec-Show munter weiter: Volley verwertete der 21-Jährige eine Sulzbacher-Flanke, und auch sonst war die Nummer 9 ein ständiger Unruheherd.

Auch nach seinem Austausch in der 78. Minute war die Silberberger-Elf bestimmend und ließ nichts mehr anbrennen. Beim LASK werden die Defensivleistung und der Abfall in der zweiten Hälfte in der Länderspielpause wohl gründlich analysiert werden.

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