Das Play-Off-Finale um den letzten internationalen Startplatz der Admiral Bundesliga bleibt bis zum Schluss spannend.
Austria Lustenau ringt der Wiener Austria im Hinspiel im heimischen Reichshofstadion ein 1:1-Remis ab. Die Entscheidung fällt am Sonntag im Rückspiel in der Generali-Arena.
Beiden Mannschaft ist die Bedeutung des Spiels in den ersten 15 Minuten anzumerken. Bis auf einen Distanzschuss von Manfred Fischer (2.) nach wenigen Sekunden spielt sich das Geschehen zu Beginn ausschließlich zwischen den beiden Strafräumen ab.
Fridrikas schockt die Veilchen
In der 17. Minute geht Lustenau dann beinahe aus dem Nichts in Front. Yadaly Diaby setzt sich auf der rechten Seite gegen Marvin Martins und Matteo Meisl stark durch und zieht mit dem Ball bis in den Strafraum. Von der Torauslinie legt Diaby den Ball zurück auf Lukas Fridrikas, der aus zentraler Position ins linke Kreuzeck zur 1:0-Führung abschließt.
Ein Weckruf für Austia Wien. Matthias Braunöder verfehlt nur zwei Minuten später hauchdünn das Tor, ehe Tabakovic aus rund fünf Metern den Ball nicht trifft (21.).
Die nächste Top-Chacne finden dann wieder die Hausherren vor. Diesmal setzt sich Diaby stark auf der linken Seite gegen Lukas Mühl durch und zieht erneut mit viel Speed in die Mitte. Aus spitzem Winkel visiert der Lustenauer das lange Eck an, doch Christian Früchtl kann mit einer sehr gute Parade retten (29.).
In weiterer Folge bleibt die Mannschaft von Michael Wimmer in der Offensive zu harmlos und kann Lustenau-Schlussmann Domenik Schierl in der ersten Hälfte kein einziges Mal fordern. Der Aufsteiger geht nicht unverdient mit eienr 1:0-Führung in die Pause.
Blitzstart der Wiener in Hälfte zwei
Die Wiener kommen wie ausgewechselt aus der Kabine und jubeln nach knapp 65 Sekunden über den Ausgleich. Ein Schuss von Fischer wird von Hugonet unglücklich ins eigene Tor abgefälscht (46.).
Anschließend sind es die Veilchen, die in der zweiten Hälfte die frischere Mannschaft sind und das Kommando übernehmen. Große Torchancen können jedoch nicht kreiert werden. Beim Aufsteiger machen sich die 120 Minuten aus dem Halbfinale gegen den WAC bemerkbar.
Lustenau zieht sich im zweiten Abschnitt weit zurück und verteidigt in der eigenen Hälfte sehr konsequent. Die Veilchen können das Defensivbollwerk des Aufsteigers nicht durchbrechen und können sich in der Schlussphase bei Früchtl bedanken, der glänzend gegen Motika pariert (86.).
Am Ende bringt Lustenau das 1:1-Remis im Hinspiel des Play-Off-Finales um das letzte internationale Ticket über die Zeit. Die Entscheidung fällt am Sonntag in der Generali-Arena.
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