Der SK Rapid verabschiedet sich mit einem befreienden Sieg in die Länderspielpause.
Die Hütteldorfer siegen am zehnten Spieltag der Admiral Bundesliga bei Tabellenschlusslicht Austria Lustenau klar mit 5:0 und dürfen nach zuletzt fünf sieglosen Meisterschaftsspielen in Folge wieder jubeln.
Grüll trifft erstmals in dieser Saison
Von der enttäuschenden Nullnummer im Wiener Derby von vor einer Woche lassen sich die Grün-Weißen von Anfang an nichts anmerken, sie legen wie die Feuerwehr los. Für die Führung benötigt es aber einen Elfmeter nach einem vom VAR erkannten Vergehen von Anderson an Matthias Seidl.
Marco Grüll schnappt sich die Kugel und verwandelt sicher zu seinem ersten Saisontreffer in der Bundesliga (10.).
Doch damit nicht genug: Nur drei Minuten später taucht Grüll im Konter am linken Flügel auf, zieht zur Mitte und bringt einen abgefälschten Schuss zum 2:0 für Rapid unter (13.).
Das in der Viererkette umgebaute Lustenau findet bis zu diesem Zeitpunkt defensiv überhaupt nicht statt und ermöglicht Rapid noch vor der Pause das 3:0: Nicolas Kühn setzt etwas glücklich Fally Mayulu in Aktion, der Anderson entwischt und aus kurzer Distanz die Kugel über die Linie spitzelt (27.).
Lustenau leistet kaum Gegenwehr
Die Vorarlberger Hausherren können offensiv keine Akzente setzen und hinten kaum Gegenwehr leisten. Das ändert sich auch nach Seitenwechsel nicht.
Nachdem Leopold Querfeld bei einem Kopfball zunächst noch an der Stange scheitert (47.), macht es Seidl wenig später besser und stellt nach Kühn-Vorlage auf 4:0 für die Gäste (62.).
Danach plätschert die Partie dem Schlusspfiff entgegen, ehe Rapid doch nochmal das Tempo anzieht und prompt zum 5:0 kommt. Diesmal darf Grüll Joker Lukas Grgic freispielen, und der Neo-Rapidler setzt unbedrängt den Schlusspunkt zum 5:0 (81.)
Rapid schiebt sich durch den Sieg mit nun 14 Punkten auf Rang fünf. Lustenau ist weiterhin abgeschlagener Letzter, hat nur magere zwei Zähler am Konto.
