Der SCR Altach gewinnt das Nachtragsspiel zum Abschluss der 16. Runde in der ADMIRAL Bundesliga gegen Austria Lustenau mit 3:0.
Die 7.564 Zuschauer sorgten für einen stimmungsvollen Abend und sahen nach nicht einmal zwei Minuten den ersten Abschluss von Santos, den Lustenau-Goalie Domenik Schierl entschärfte. Die beiden schwächsten Offensivabteilungen der Liga suchten jeweils im 3-4-3-System den Weg zum Torerfolg. Erstmals jubeln durften die Altacher nach einem Fadinger-Freistoß, den Gugganig ins rechte Eck köpfelte (6.).
Lustenau spielt nicht bundesligatauglich
Fünf Minuten später flog ein weiterer Gugganig-Kopfball über das Tor (11.). Die Standfest-Elf ließ den Ball mit deutlich mehr Selbstvertrauen laufen und hätte wenig später erneut jubeln müssen. Doch Santos schaffte es nicht, das Spielgerät aus einem Meter ins leere Tor zu drücken (16.).
Danach fanden die Lustenauer etwas besser ins Spiel, Torchancen gab es aber keine zu verzeichnen. Eine aussichtsreiche Kontermöglichkeit machte Nikolai Baden Frederiksen (41.) mit einer technischen Unzulänglichkeit zunichte. Auf der Gegenseite gelang Gugganig per Kopf fast ein Kopietreffer vom 1:0, der Verteidiger stand aber knapp im Abseits (44.).
Pyro-Unterbrechung, aber Altach hört nicht auf
Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Geschehen auf dem Rasen nur wenig. Kurz nachdem Schneider einen Dreifachwechsel vollzog, drückte Santos einen Stanglpass von Dominik Reiter zu seinem dritten Saisontor über die Linie (60.).
Nach der Pyro-Unterbrechung kam Yadaly Diaby im Altach-Strafraum aus aussichtsreicher Position nicht zum Abschluss. Dann wurde Bähre nicht attackiert und der Deutsche bedankte sich mit einem platzierten Schuss ins lange Eck (87.). In der 14-minütigen Nachspielzeit traf Altach-"Joker" Amir Abdijanovic mit einem Volley erst noch die Latte (95.), dann blockte Gmeiner (101.) einen Schuss des Stürmers auf der Linie.
Die Altacher sind nach dem Sieg weiterhin Zehnter, Lustenau behält mit drei Punkten abgeschlagen die rote Laterne.