Endstand
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Hartberg und LASK trennen sich torlos

Der VAR verhindert in der Schlussphase einen Elfmeter für die Steirer.

Hartberg und LASK trennen sich torlos Foto: © GEPA

Keinen Sieger und keine Tore gibt es am Sonntagnachmittag im Spiel der 19. Runde der Admiral Bundesliga zwischen dem TSV Hartberg und dem LASK.

Der Tabellen-Dritte aus Oberösterreich kommt beim Fünften Hartberg nicht über ein 0:0 hinaus.

Für die Hartberger ist es nach der 1:3-Auswärtsniederlage bei der Wiener Austria immerhin der erste Punktgewinn im Frühjahr. Der LASK spielt nach dem 2:2-Heimremis gegen Austria Klagenfurt zum zweiten Mal in Folge Remis und ist seit fünf Bundesliga-Spielen ungeschlagen.

Einen möglichen Treffer verhindert in der 78. Minute der Video-Schiedsrichter: Nach einem vermeintlichen Handspiel von LASK-Spieler Bello entscheidet Schiedsrichter Talic zunächst auf Elfmeter. Der VAR zeigt aber deutlich, dass der Ball an der Schulter des Oberösterreichers landete. Der Unparteiische nimmt den Elfmeter zurück - es bleibt beim torlosen Unentschieden.

 

Während bei Hartberg mit Mittelfeldstütze Ousmane Diakite ein zentraler Akteur zurückkehrte, fehlte dem LASK mit Robert Zulj sein wohl wichtigster Mann krankheitsbedingt. Der Toptorschütze der Linzer wurde vom eine Etappe nach vor gerückten Valon Berisha vertreten.

An Anfangselan ließen es die Gäste deswegen aber nicht vermissen. Im Fokus stand dabei LASK-Stürmer Moses Usor, der erst an der Latte anklopfte (4.) und wenig später zum vermeintlichen 1:0 einschoss (8.). Nach VAR-Check verschwand der Einser wegen Abseits' aber wieder von der Anzeigetafel, Maxim Talowjerow sorgte in der Folge mit einem Köpfler neben das Tor ein weiteres Mal für schwarz-weiße Gefahr (14.).

Rote Karte gegen Diakite

Die Partie flachte so wie die Linzer Dominanz nach der ersten halben Stunde ab. Hartberg kam etwas auf, verzeichnete aber nur wenige gute Offensivaktionen bzw. zwei Schüsse von Jürgen Heil und Donis Avdijaj (29., 30.), die das LASK-Gehäuse relativ knapp verfehlten.

Mit Wiederbeginn kehrte auch etwas Dynamik ins Spiel zurück. Usor traf neuerlich aus Abseitsposition (47.), ein gut angetragener Diakite-Weitschuss zischte knapp am Tor des LASK vorbei (48.). Zwanzig wenig ereignisreiche Minuten später flog der Malier dann nach einem unglücklichen Foul an Berisha mit Rot vom Platz (68.).

Am Spielgeschehen änderte das relativ wenig. Zwar sahen sich die Steirer nun erhöhtem Druck ausgesetzt, hielten die Gästeoffensive aber erfolgreich in Schach. Kurz keimte nach einem Elferpfiff sogar Hoffnung auf eine Überraschung für den TSV auf, das vermeintliche Handspiel George Bellos wurde nach VAR-Studium aber zurückgenommen (80.).

Der LASK konnte auch im Finish aus der Überzahl wenig Kapital schlagen. Hartbergs Verteidigung war gegen die wenig kreativen Versuche stets am Posten und brachte den Punkt recht souverän ins Trockene.



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