Die WSG Tirol kann sich in Runde 24 der ADMIRAL Bundesliga im Abstiegsduell mit 2:1 gegen Austria Lustenau durchsetzen.
In der ersten Hälfte tut sich nicht allzu viel. Bitter für die Lustenauer: Kapitän Maak muss verletzungsbedingt früh vom Feld (10.).
Beide Teams wollen mittels Standard-Situationen für Gefahr sorgen. Vor allem die WSG kommt zu einigen Ecken, kann daraus aber kein Kapital schlagen.
Kurz vor der Pause gehen die Tiroler aus dem Spiel heraus in Führung. Die Lustenauer Hintermannschaft steht bei einem langen Gugganig-Ball schlecht. Prelec erläuft den Ball aus der eigenen Hälfte, bleibt vor dem Kasten ruhig und schiebt zum 1:0 ein (42.).
Platzverweis spielt WSG in die Karten
Kurz nach der Pause der nächste Rückschlag für die Vorarlberger: Taferner setzt Prelec mit einem Ball in die Tiefe in Szene. Der WSG-Angreifer kreuzt geschickt, Boateng weiß sich nur mehr mit einem Foul zu helfen und reißt seinen Gegenspieler zu Boden. Schiedsrichter Harkam bleibt nichts anderes übrig, als die Rote Karte zu zücken (50.).
Nach rund einer Stunde gibt es bereits die vorzeitige Entscheidung. Meisl verhindert eine Prelec-Flanke mit seinem Arm, Harkam zeigt auf den Punkt. Da der Assistent auf Abseits entschied, wurde die Szene zunächst noch gecheckt. Bei der Entstehung hat aber alles gepasst. Der eingewechselte Buksa tritt an und erhöht auf 2:0 (60./E).
Die Heimmannschaft will sich aber nicht geschlagen geben. Kurz nach dem zweiten Gegentreffer haben Mikic (65.) und Grujcic (66.) gute Chancen auf den Anschlusstreffer. Auf der Gegenseite kommt Buksa zu einem Abschluss aus aussichtsreicher Position, der Ball geht aber vorbei (71.).
In der Schlussphase lässt die Silberberger-Elf schließlich nicht mehr viel anbrennen. In der vierten Minute der Nachspielzeit kommen die Vorarlberger in Person von Diaby (90.+4) aber noch zum 1:2-Anschlusstreffer.
Am Ende bleibt es beim Auswärtserfolg der WSG, die nun fünf Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz hat. Austria Lustenau bleibt in der Qualifikationsgruppe mit sechs Zählern Letzter.
