Endstand
1:1
1:1, 0:0
news

Attraktives Remis im Bundesliga-Schlager

Der Schlager der 8. Bundesliga Runde endet ohne Sieger. Exzessives Zündeln von Feuerwerken und Pyrotechnik zog das Spiel sehr in die Länge.

Attraktives Remis im Bundesliga-Schlager Foto: © GEPA

Am 8. Spieltag der Admiral Bundesliga kennt der Schlager der Runde keinen Sieger. Der SK Rapid Wien und der SK Sturm Graz trennen sich in Wien-Hütteldorf mit 1:1.

Beide Teams gehen im gut besuchten Allianz Stadion von Beginn an mit hoher Intensität zu Werke. Bereits nach acht Minuten klopft Sturm-Neuzugang Dimitri Lavalée am linken Außenpfosten an, den Weg ins Tor findet der Ball aber wenig später am anderen Ende des Feldes.

Ein Ballverlust von Sarkaria wird für die Gäste sehr teuer. Über Hofmann und Grüll findet der Ball im Zentrum Matthias Seidl, dessen Abschluss Scherpen noch klären, aber nicht festhalten kann. Schnegg, der vom Abpraller an der Hüfte getroffen wird, befördert den Ball über die Linie (21.).

Die Gäste schlagen aber wenig später zurück. Ein Schuss von Gorenc-Stankovic wird abgefälscht und findet am Sechzehner Prass, der aus halblinker Position sehenswert ins lange Ecke trifft (25.)

Spieler wegen Pyrotechnik zu Überstunden gezwungen

Die größte Chance noch vor dem Seitenwechsel wieder in Führung zu gehen, verpassen die Gastgeber. Oswald lässt sich nach mustergültiger Kühn-Vorarbeit zu viel Zeit vor dem Tor und kann rechtzeitig von den Sturm-Verteidigern vom Ball getrennt werden (35.). Eine noch dickere Möglichkeit lässt in Halbzeit zwei Fally Mayulu liegen, der den Ball nach mustergültiger Kühn-Vorarbeit aus wenigen Metern nicht im leeren Tor unterbringt (79.). Zuvor hatte Matthias Seidl zweimal aus aussichtsreicher Position vergeben (52., 72.).

Während die Grazer im ersten Durchgang leichte spielerische Vorteile hatten, schwingt das Pendel in der zweiten Hälfte stärker zu Gunsten Rapids aus. Die Hütteldorfer müssen sich wie schon oft in dieser Saison vorwerfen lassen, sich für ein Chancenplus nicht zu belohnen.

Wegen Feuerwerken und dem übermäßigen Einsatz von Pyrotechneik aufseiten der Rapid-Ultras ist das Spiel zwischen der 54. und der 64. Minute unterbrochen. Insgesamt dreimal zündeten die Rapid-Anhänger Feuerwerkskörper, mitunter auch im Stadion von den Rängen. Die Nachspielzeit betrug deswegen 13 Minuten. Nachgespielt wurden sogar 15.


Kommentare