Endstand
0:1
0:1, 0:0
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Premierentreffer sorgt für WAC-Sieg bei Blau-Weiß Linz

Der Wolfsberer AC ermauert sich einen Sieg bei Blau-Weiß Linz. Chibuike Nwaiwu sorgt mit seinen Debüttreffer für den Auswärtssieg.

Premierentreffer sorgt für WAC-Sieg bei Blau-Weiß Linz Foto: © GEPA

Der Kampf um Platz drei in der ADMIRAL Bundesliga geht in der 10. Runde mit einem 1:0-Auswärtssieg bei Blau-Weiß Linz an den Wolfsberger AC.

In einem rasanten Spiel geht es von Anpfiff weg flott in beide Richtungen. Die erste größere Chance hat der WAC durch Thierno Ballo (8.), doch Linz-Tormann Radek Vitek hält. Kurz darauf hält der Tscheche einen Schuss von Zukic (12.).

In Minute 24 ist es dann so weit: Nach einem Eckball von Dejan Zukic köpft Chibuike Nwaiwu zur Führung für die Wolfsberger. Für den Nigerianer ist es das erste Bundesliga-Tor.

Nach einem Volley von Simon Pirkl (28.) ist es aber wieder der WAC, der gefährlich wird: Adis Jasic zwingt Vitek aus der Distanz zu einer Parade. Den Abpraller kann Markus Pink aber nicht verwerten. Die scheinen Linzer optisch zwar nicht unterlegen, gehen aber mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

Bangen um Ronivaldo

Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Schock für Blau-Weiß: Nach einem Luftduell mit WAC-Schlussmann Nikolas Polster bleibt Ronivaldo liegen, verliert sogar kurz das Bewusstsein. Die Linzer Fans fordern vehement Elfmeter. Doch Polster war klar vor seinem Gegenspieler am Ball. Der Brasilianer kann auch weiterspielen.

Die zweite Halbzeit verläuft wie auf einer schiefen Ebene in Richtung WAC-Tor, doch zwingend wird Blau-Weiß nicht. Von den Kärntnern ist bis auf einen ungefährlichen Eckball (63.) nichts zu sehen, sie konzentrieren sich rein aufs Verteidigen.

Offensichtlich wird dies, als sich Kühbauer entscheidet, seinen einzigen Stürmer Markus Pink für Defensivmann Ervin Omic aus dem Spiel zu nehmen.

Doch gegen Ende geht den Blau-Weißen der Tank aus. Konkrete Chancen kreiert die Scheiblehner-Elf nicht mehr. Dafür ist es Thierno Ballo auf der anderen Seite, der mit dem einzig gefährlichen WAC-Angriff in Halbzeit zwei beinahe für die Entscheidung sorgt (90.).

Für Aufregung sorgte zum Schluss der fünfminütigen Nachspielzeit ein VAR-Check gegen Sankara Karamoko. Referee Julian Weinberger wird an die Seitenlinie zitiert. Doch er entscheidet sich gegen den Ausschluss und für die Gelbe Karte.

Somit beendet der WAC das Spiel mit elf Mann und fährt auf Tabellenplatz drei zurück ins Lavanttal. Blau-Weiß Linz liegt mit 14 Punkten auf Rang fünf.


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