Endstand
1:1
0:0, 1:1
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Rettung in der Nachspielzeit für Rapid

Die Hütteldorfer quälen sich lange mit einem starken GAK. Am Ende brauchen die Grün-Weißen einen Strafstoß, um den Grazern den ersten Saisonsieg zu entreißen.

Rettung in der Nachspielzeit für Rapid

In der 11. Runde der ADMIRAL Bundesliga müssen sich der GAK und der SK Rapid mit einem 1:1 begnügen.

Rapid braucht rund zehn Minuten, um sich des starken Beginns der Grazer zu erwehren. Graf köpft einen Eckball knapp vorbei (5.), Maderner vergibt für die Rotjacken eine Großchance (15.).

Danach übernimmt Rapid das Kommando, Beljo (21., 29.) und Burgstaller (37., 45.) bringen den Ball aber nicht im Netz unter. Zur Pause ist das Spiel noch torlos.

Elfmeter rettet Rapid

Das kann auch GAK-Akteur Frieser nicht ändern, sein scheinbarer Treffer in Minute 48 wird wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Zwanzig Minuten später gelingt den immer stärker werdenden Rotjacken ein regelgetreues Tor: Lichtenberger versenkt seinen Distanzschuss via Innenstange im Tor (68.).

Die Gäste aus Hütteldorf bleiben im zweiten Durchgang lange ungefährlich, erst vom Elfmeterpunkt erzielt Beljo nach einem Foul von GAK-Keeper Meierhofer an Bischof den Ausgleich (90.+2). 

Der GAK bleibt mit dem Remis beim Debüt von Neo-Trainer René Poms mit fünf Punkten Tabellenletzter, Rapid steht mit 22 Zählern punktgleich mit Sturm an der Spitze.

Rapid in erster Hälfte besser

Poms nahm im Vergleich zum letzten Match unter Gernot Messner nur eine Änderung vor, und die hätte es wohl auch unter seinem Vorgänger gegeben: Der gegen Sturm gesperrt gewesene Petar Filipovic kehrte in die Startelf zurück. Der GAK begann ambitioniert, ein Kopfball von Lukas Graf flog nur knapp am Tor vorbei (5.).

Rapid übernahm ab etwa 20 Minuten das Kommando und kam der Führung einige Male nahe. Guido Burgstaller scheiterte nach Doppelpass mit Beljo an GAK-Schlussmann Jakob Meierhofer (22.), Benjamin Rosenberger fälschte einen Versuch von Beljo an die eigene Latte ab (29.) und Burgstaller verzog aus aussichtsreicher Position (36.). Zu guter Letzt blieb auch noch ein Schuss von Bendeguz Bolla erfolglos (45.+1).

Abseitstor zum Sieg zählt nicht

Poms reagierte zur Pause mit einem Dreifach-Wechsel, sein Team hätte schon kurz nach Wiederanpfiff beinahe über das 1:0 gejubelt. Nach einem Corner von Murat Satin köpfelte Milos Jovicic an die Latte, den abspringenden Ball versenkte Dominik Frieser, stand dabei aber im Abseits (47.).

Es folgte eine mehrminütige Pause wegen starker Rauchentwicklung infolge des Einsatzes von Pyrotechnik, danach plätscherte die Partie ohne Highlight dahin - bis zur 69. Minute. Lichtenberger konnte sich den Ball gut 20 Meter vor dem Tor unbedrängt zurechtlegen und traf via Innenstange.

Rapid wirkte drei Tage nach dem Heim-1:0 in der Conference League gegen den FC Noah müde und fand lange keine passende Antwort. Einzige nennenswerte Ausgleichsmöglichkeit war zunächst ein von Meierhofer gebändigter Burgstaller-Schuss aus spitzem Winkel (79.).

In der Nachspielzeit aber traf Meierhofer bei einem Rettungsversuch den eingewechselten Noah Bischof am Kopf, Schiedsrichter Daniel Pfister entschied nach VAR-Konsultation auf Elfmeter, den Beljo verwandelte. In der 98. Minute netzte Burgstaller sogar noch zum vermeintlichen 2:1 für Rapid, stand dabei jedoch hauchdünn im Abseits.

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