In der 16. und letzten Runde vor der Winterpause in der ADMIRAL Bundesliga feiert der SK Sturm einen 3:0-Auswärtserfolg bei der WSG Tirol.
Das Spiel beginnt recht ausgeglichen, nach einer Viertelstunde gehen jedoch die Gäste aus Graz nach einer sehenswerten Kombination in Führung. Zuerst ein schönner öffnender Pass von Chukwuani auf Kitesihvili, der Biereth in den Strafraum schickt. Der Däne kann es aus spitzem Winkel selbst versuchen, legt aber an seinen heraneilenden Landsmann Böving ab, der den Ball nur noch einschieben muss.
Sturm verliert zwei Leistungsträger
Die Grazer sind auch nach der Führung das bessere Team und drängen auf das zweite Tor. Doch es folgen bittere Minuten für den amtierenden Meister. Nach einer guten Kopfball-Chance verletzt sich Stürmer Yardimci und wird in durch Jatta ersetzt (40.).
Eine Minute später bekommt Chukwuani für ein taktisches Foul die gelbe Karte. Nur 40 Sekunden später gibt es Einwurf für die WSG, Chukwuani kritisiert die Entscheidung und wirft den Ball wutentbrannt auf den Boden. Schiedsrichter Gishammer wertet das als Unsportlichkeit und schickt den Dänen mit Gelb-Rot vom Platz (42.). Sturm führt zur Halbzeit, muss aber mit einem Mann weniger in die Kabine.
WSG schwächt sich selbst
Nach dem Seitenwechsel haben die Wattener mehr Ballbesitz, scheitern aber immer wieder an der Grazer Defensive. Als sich die Tiroler einmal bis in den Strafraum kombinieren können, geht Üstündag nach einem Zweikampf mit Geyrhofer zu Boden und fordert Elfmeter. Eine klare Schwalbe, die von Gishammer entlarvt und geahndet wird. Da Üstündag schon zuvor Gelb gesehen hat, fliegt auch er mit Gelb-Rot vom Platz (72.).
Bei Zehn gegen Zehn macht Sturm den Sack zu. Zuerst scheitert Böving noch an der Latte (73.), doch rund zehn Minuten vor Schluss erhöht Jatta auf 2:0. Kiteishvili bedient den Norweger perfekt, der im Strafraum abzieht und Stejskal keine Chance lässt (80.).
Kurz vor Schluss erhöht Sturm sogar noch auf 3:0: Horvat mit dem Ball auf Yalcouye, der die WSG-Defensive stehen lässt und den Ball per Schlenker versenkt (86.). Sturm ist damit Winterkönig, die WSG liegt vorerst auf Rang neun.
