Endstand
4:2
1:0, 3:2
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6-Tore-Wahnsinn! Sturm kickt LASK aus der Meistergruppe

Die Grazer feiern in einem turbulenten Spiel einen wichtigen Heimsieg und gehen als Tabellenführer in die Meistergruppe. Der LASK muss ins untere Playoff.

6-Tore-Wahnsinn! Sturm kickt LASK aus der Meistergruppe Foto: © GEPA

Am 22. Spieltag der ADMIRAL Bundesliga feiert der SK Sturm einen 4:2-Heimsieg gegen den LASK. Die Grazer gehen damit als Tabellenführer in die Meistergruppe, die Linzer müssen das erste Mal seit drei Jahren in die Qualigruppe.

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Sturm erwischt den besseren Start in die Partie. Die Gastgeber lassen Ball und Gegner laufen und kommen in der Anfangsphase zu einigen Halbchancen.

Nach gut einer halben Stunde gehen die Grazer verdient in Führung. Ausgangspunkt ist ein Ballgewinn von Johnston, der die Kugel weiter auf Stankovic spielt. Der Kapitän legt knapp außerhalb des Sechszehners für Horvat ab, der sofort abzieht. Der Schuss des Slowenen wird von Zulj noch abgefälscht und erwischt den ein wenig zu weit vor dem Tor stehenden Lawal am falschen Fuß (31.).

LASK zeigt im ersten Spielabschnitt zu wenig und geht verdient mit einem 1:0-Rückstand in die Pause.

Sturm bringt in turbulenter zweiten Hälfte Sieg nach Hause

Nach Wiederanpfiff dauert es nicht lange bis zum ersten Aufreger. Nach einem weiten Ball in den Strafraum steigt Jerome Boateng Otar Kiteishvili auf den Fuß. Nach Videostudium entscheidet Schiedsrichter Jäger auf Elfmeter. Der gefoulte Kiteishvili tritt selbst an und bleibt cool. Der Georgier verlädt Lawal ins falsche Eck und schiebt den Ball flach rechts unten ins Tor (50.).

Zehn Minuten später verpasst Leon Grgic die Entscheidung. Der Stürmer taucht alleine vor Lawal auf und umkurvt den Keeper. Ein LASK-Verteidiger kann aber noch klären (60.).

Doch dann schwächt sich Sturm selbst. In Minute 67 foult Dimitri Lavalee Adeniran als letzter Mann und wird von Schiedsrichter Jäger mit glatt Rot vom Platz gestellt (67.). 

Mit einem Mann mehr wird der LASK immer besser und belohnt sich mit dem Anschlusstreffer: Cisse hält nach einer Ecke gekonnt den Fuß hin und markiert mit seinem Premierentreffer den Anschluss (77.).

Doch Sturm kann noch einmal erhöhen: Ein eingespielter Freistoß landet an der Strafraumgrenze bei Böving, der den Ball mit links direkt im Tor versenkt (84.). Doch die Zwei-Tore-Führung hält nicht lange. Nach einem Abstimmungsfehler in der Sturm Defensive kommt Zulj an den Ball und verkürzt mit einem abgefälschten Schuss auf 2:3 (85.).

In Minute 94 gibt es erneut Strafstoß für Sturm, weil Cisse den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand spielt. Böving versenkt den Ball kompromisslos zum 4:2-Endstand in den Maschen (90+6.).

Sturm beendet den Grunddurchgang als Tabellenführer, punktgleich mit der Wiener Austria. Die Linzer sind nach dem Grunddurchgang Siebenter und müssen das erste Mal seit drei Jahren den bitteren Weg in die Qualifikationsgruppe antreten.



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