In der 28. Runde der ADMIRAL Bundesliga schlägt der SCR Altach die WSG Tirol mit 3:0 und schafft damit die Revanche für die 0:1-Niederlage in Innsbruck am Dienstag.
Altach agiert von Beginn weg nicht wie ein Tabellenletzter und startet gut, doch nach zehn Minuten hat plötzlich Hinterseer für die WSG eine gute Möglichkeit, lässt sich aber zu viel Zeit mit dem Abschluss und kann von Zech noch abgedrängt werden.
Nach 20 Minuten ist der Ball im Tor der Tiroler, Diawara mit einem harten Zweikampf gegen Lawrence, dann legt er die Kugel rüber zu Fridrikas, der einschießt – doch der Zweikampf war deutlich zu hart, der VAR schaltet sich ein und nimmt den Treffer zurück.
Stefan Köck, Sportdirektor der WSG, sieht vor der VAR-Intervention wegen Kritik Rot, und auch Lawrence muss nach dem harten Check von Diawara kurz behandelt werden.
Altach bleibt danach aber gefährlich, in der 29. Minute eine schöne Ablage von Ingolitsch auf Kaiba, der sein erstes Tor überhaupt erzielt.
Fridrikas erhöht
Die Wattener sind ab diesem Zeitpunkt verunsichert, in der Nachspielzeit erhöht Fridrikas nach tollem Kaiba-Lupfer auf 2:0, das Tor gehört zu einem Großteil aber WSG-Verteidiger Lawrence, der den Ball ins Tor ablenkt.
Gleich danach haben die Vorarlberger eine weitere Möglichkeit im Konter, doch Tirol bleibt zu Pause zumindest mit einem halben Bein im Spiel.
Nach Seitenwechsel kommt die WSG etwas besser ins Spiel, doch richtig gefährliche Aktionen bleiben aus. Stattdessen darf Altach kurz auf einen Elfmeter hoffen, ein Schuss von Gorgon wird aus kurzer Distanz von Czyborra abgelenkt und landet am Ellbogen von David. Schiedsrichter Jäger zeigt zunächst auf den Punkt, revidiert seine Entscheidung nach Ansicht der TV-Bilder aber.
Gebauer setzt Schlusspunkt
Danach begnügt sich Altach lange Zeit aufs Verteidigen, ehe der gerade zuvor eingewechselte Gebauer mit einem Hammer aus elf Metern den Schlusspunkt unter das Spiel setzt (90.+3).
In der Tabelle geben die Vorarlberger damit die rote Laterne ab und springen sogar auf Rang vier der Qualifikationsgruppe, die WSG Tirol kann keinen Befreiungsschlag im Abstiegskampf landen und bleibt nur zwei Punkte vor dem neuen Schlusslicht GAK.