Endstand
0:2
0:0, 0:2
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Strittige Szenen! Sturm gewinnt glücklich bei Klagenfurt

Die Partie nimmt erst in der zweiten Hälfte richtig Fahrt auf. Am Ende jubelt Sturm nach strittigen Elfmeter-Entscheidungen über den zweiten Sieg.

Strittige Szenen! Sturm gewinnt glücklich bei Klagenfurt Foto: © GEPA

Die dritte Runde der ADMIRAL Bundesliga sorgt einmal mehr für eine Menge an VAR-Zündstoff -  und erneut ist Austria Klagenfurt mit von der Partie.

Nach zahlreichen strittigen Situation gewinnt Sturm Graz das Gastspiel bei den Klagenfurtern mit 2:0.

Das Spiel im Wörthersee-Stadion startet intensiv, mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld, aber wenigen Torraumszenen. Sturm hat in der ersten Hälfte große Probleme, die Abwehrreihen der Klagenfurt zu überspielen.

Sturm enttäuscht - Klagenfurt verpasst Führung

Es sind dann auch die Waidmannsdorfer, welche die erste große Führungsmöglichkeit in der 27. Minute vorfinden. David Toshevski kommt nach einem Wernitznig-Eckball frei aus fünf Metern zum Kopfball, schließt aber zu zentral ab.

Rund zehn Minuten später wird die Elf von Peter Pacult nach einem schnellen Umschaltmoment erneut gefährlich. Ben Bobzien scheitert aus spitzen Winkel aber an Kjell Scherpen, der den amtierenden Meister erneut von einem Rückstand bewahrt.

Sturm rettet am Ende das durchaus glückliche 0:0 in die Halbzeit. Keinen einzigen Schuss auf das Tor verzeichnet die Mannschaft von Christian Ilzer in den ersten 45 Minuten.

Hektische Szenen in Hälfte zwei

Die zweite Hälfte sollte um einiges rasanter werden. Die erste strittige Szene ereignet sich in der 58. Minute als Simon Straudi freistehend vor Kjell Scherpen im Moment des Abschlusses von Dimitri Lavalee leicht im Rücken gestoßen wird und zu Fall kommt.

Die Pfeife vom Unparteiischen Alan Kijas bleibt aber stumm und Scherpen bewahrt einmal seine Vorderleute vor einem Rückstand. Die Klagenfurter reklamieren vehement - zwei Betreuer der Waidmannsdorfer sehen die Rote Karte.

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Nur wenige Augenblicke später zeigt Kijas dann auf den Punkt im Strafraum der Grazer. Emanuel Aiwu trifft Toshevski im Laufduell an der Strafraumkante. Auch hier wird die Szene einige Minuten lang gecheckt, eine klare Entscheidung, ob das Foulspiel von Aiwu auf der Linie oder davor war, ist nicht zu treffen.

Christopher Cvetko hat die große Chance, die Klagenfurter in Front zu bringen, der 27-Jährige scheitert vom Punkt aus aber am glänzend parierenden Scherpen (67.)

Kiteishvili entscheidet die Partie vom Punkt

Es bleibt hektisch. Nach dem direkten Gegenzug reklamieren die Grazer leise auf Elfmeter. Eine Flanke von der linken Seite fliegt Richtung zweiten Pfosten. Dort köpft Biereth aus kürzester Distanz auf den Oberarm von Kühn, der sich gerade im Luftzweikampf mit dem Dänen befindet.

Kijas entscheidet nach dem Studium der Bilder auf Elfmeter für die Gäste. Otmar Kiteishvili behält die Nerven und verwandelt den Strafstoß eiskalt zur Grazer-Führung (72.).

In der Schlussphase vergibt die Mannschaft von Christian Ilzer zahlreiche Chancen auf die Vorentscheidung. Diese sollte schlussendlich in der achten Minute der Nachspielzeit fallen.

Nach einer erneuten strittigen Situation im Sturm-Strafraum klärt Jon Gorenc-Stankovic in die Spitze. Dort lauert Biereth und schiebt nach einem Sprint über das halbe Feld zum 2:0 ein.

Wenige Augenblicke später beendet Kijas die Partie. Sturm darf über den zweiten Sieg in Serie jubeln. In der Tabelle springen die "Blackies" mit sechs Punkten auf Rang zwei. Klagenfurt bleibt mit einem Zähler nach einer starken Vorstellung auf Rang elf.

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