Endstand
3:2
2:2, 1:0
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Rapid knackt Salzburg in wildem Spitzenspiel

In Hütteldorf gibt es für die "Bullen" zum zweiten Mal in Folge nichts zu holen. Über dem Rapid-Sieg stehen allerdings einige Verletzungen.

Rapid knackt Salzburg in wildem Spitzenspiel Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg kassiert seine erste Saisonpleite!

An Spieltag fünf der ADMIRAL Bundesliga unterliegen die "Bullen" dem SK Rapid wie bereits bei ihrem letzten Besuch im Allianz Stadion. Die Hütteldorfer gewinnen einen wilden Schlager mit 3:2 (2:2).

Vier Tore in einer Halbzeit

Das Spitzenspiel im Allianz Stadion wird von Beginn an seinem Namen gerecht.

Anfangs haben die gastierenden "Bullen" klar das Heft in der Hand und gehen nach neun Minute in Front: Oscar Gloukh bedient Dorgeles Nene in der Mitte, und der Malier braucht nur mehr einzuschieben (9.).

Rapid tut sich zunächst schwer, kämpft sich aber in die Begegnung rein. Isak Jansson gleicht nach idealer Seidl-Vorarbeit aus (20.), woraufhin eine Hütteldorfer Drangphase folgt.

Zunächst verzieht der wenig später verletzt ausgewechselte Guido Burgstaller aus aussichtsreicher Position (24.), dann wehrt RBS-Keeper Janis Blaswich gegen Jansson (36.) und Dion Beljo stark ab (37.). Auf letztere Parade folgt aber eine unkoordinierte Klärungsaktion von Amar Dedic, Jonas Auer nimmt den hohen Ball direkt und versenkt ihn von der Strafraumgrenze traumhaft per Volley - 2:1 (37.).

Erst danach kommen auch die "Bullen" wieder auf und schließlich noch vor Seitenwechsel zum Ausgleich. Petar Ratkov trifft von knapp außerhalb des Strafraums zielgenau ins linke untere Eck, nachdem ihm von Nene aufgelegt wird (45.+3).

Sorgen um Beljo, Burgstaller und vor allem Kjaergaard

Nach Seitenwechsel gibt es zunächst viele Verletzungsunterbrechungen - Maurits Kjaergaard dürfte sich schwer an der Achillessehne verletzt haben, auch der erst in Halbzeit eins für den ebenfalls verletzten Burgstaller eingewechselte Dion Beljo muss runter -, ehe Rapid erneut in Form von Jansson zuschlägt:

Der Schwede legt einen sensationellen Lauf von der eigenen Hälfte aus hin und überwindet Blaswich zum 3:2 (60.). Kein unverdienter Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt.

Salzburg tut sich daraufhin schwer, ernsthafte Gefahr für den Rapid-Kasten zu erzeugen. Stattdessen finden die Hütteldorfer Gastgeber gleich mehrere Topchancen durch Serge-Philippe Raux-Yao oder Dennis Kaygin vor. Am Ende trifft keine der beiden Mannschaften mehr ins gegnerische Tor. Ein Elfmeter für Salzburg wird zurecht zurückgenommen.

Die "Bullen" verlieren damit erstmals unter Neo-Coach Pep Lijnders und sind mit neun Punkten und einem Spiel weniger als der Großteil der Konkurrenz nur mehr Vierter der Tabelle. Rapid ist mit einem Punkt mehr neuer Zweiter.

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