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Spiel gedreht! Ein 18-Jähriger rettet Sturm vor einer Pleite

Sturm Graz feiert zuhause einen spektakulären 4:2-Heimsieg gegen die WSG Tirol. Nötig war dafür aber eine Leistungssteigerung, sowie die richtigen Wechsel.

Spiel gedreht! Ein 18-Jähriger rettet Sturm vor einer Pleite Foto: © GEPA

Spiel gedreht!

Der SK Sturm Graz dreht einen 0:2-Rückstand und gewinnt am Ende der 5. Bundesliga-Runde gegen die WSG Tirol verdient mit 4:2. Matchwinner ist der erst 18-jährige Leon Grgic.

Zu Beginn brauchen beide Teams etwas, um so richtig in Fahrt zu kommen. Mit Fortdauer der Partie werden die Gäste aus Wattens aber immer stärker. 

Nach 34 Minuten belohnt sich die WSG für einen mutigen und beherzten Auftritt und geht durch Mahamadou Diarra mit 1:0 in Führung. Quincy Butler bewahrt im Vorfeld die Ruhe und legt den Ball schön in den Rückraum auf Diarra, der Stürmer zieht direkt ab und knallt die Kugel unter die Querlatte.

Die WSG bleibt weiter am Drücker und erhöht durch Butler auf 2:0. Der Offensivspieler hat nach einem langen Chipball von Valentino Müller viel Raum vor sich, lässt Kjell Scherpen aussteigen und erhöht für den Außenseiter. 

Kurz vor der Pause schießt sich Sturm aus dem Nichts in diese Partie zurück. Otar Kiteishvili verlängert eine Gazibegovic-Flanke per Kopf ins lange Eck (44.). 

Joker dreht die Partie

Sturm kommt etwas besser aus der Kabine und drückt jetzt in Richtung Ausgleichstreffer. Der zur Pause eingewechselte Amady Camara scheitert aber am Außennetz (56.).

In der 63. Minute bringt Christian Ilzer mit Leon Grgic einen Youngster in die Partie. Ein Wechsel, der sich direkt auszahlen soll. Nach einem Traumzuspiel von Kiteishvili bewahrt der 18-Jährige die nötige Ruhe vor WSG-Schlussmann Adam Stejskal und schiebt die Kugel an ihm vorbei ins Netz zum 2:2-Ausgleich.

Sturm hat jetzt Blut geleckt und belohnt sich in der 77. Minute. Mika Biereth spielt den Ball von rechts mit Verdacht in Richtung Zentrum, wo Grgic komplett alleine steht und den Ball nur noch einschieben muss. Doppelpack für den Joker - Spiel gedreht für Sturm (76.).

In der Nachspielzeit kommt die WSG über Jamie Lawrence nochmal zu einer großen Ausgleichschance, beim Konter macht Sturm alles klar. Der kurz zuvor eingewechselte Tochi Chukwuami verlädt Stejskal und erzielt den 4:2-Endstand.


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