In der 8. Runde der ADMIRAL Bundesliga zwischen Blau-Weiß Linz und Sturm Graz siegen die Steirer mit 2:1.
Sturm startet druckvoll und presst die zuletzt so erfolgreichen Linzer früh an. Schüsse von Horvath (4.,11.) bringen aber noch nichts ein. Zunächst schießt der Slowene über das Tor, dann versucht er es mit einem Aufsetzer auf dem regennassen Boden.
In der 19. Minute fällt der verdiente Führungstreffer, zunächst der starke Neuzugang Yalcouyé mit einem Kracher ans Lattenkreuz, dann steht Mika Biereth genau richtig und versenkt den Abstauber im Tor.
Ausgleich aus dem Nichts
Die Linzer schießen in der ersten halben Stunde kein einziges Mal aufs Tor, der erste Versuch ist dann aber gleich drinnen: Anderson mit einer langen Flanke, Johnston springt in der Sturm-Verteidigung nicht hoch genug, sodass Pirkl zum Ball kommt, diesen eigentlich aber gar nicht gut trifft.
Doch Goalie Scherpen agiert unglücklich und wehrt nur kurz ab, sodass Thomas Goiginger zu seinem ersten Treffer seit der Rückkehr zu Blau-Weiß Linz kommt.
Kurz vor der Pause ein weiterer Schock für den österreichischen Meister, Gorenc-Stankovic, der schon davor einige Male gefoult worden war, fällt nach dem Hochspringen beim Eckball unglücklich auf seine Hand, der Sturm-Kapitän kann nicht weitermachen und muss zur Pause ausgewechselt werden.
Elfmeter bringt Entscheidung
Nach Seitenwechsel kommt Blau-Weiß Linz zur ersten Chance abgesehen vom Tor, Top-Torjäger Ronivaldo zwingt Scherpen per Kopf zu einer Parade (47.).
Am Spielgeschehen ändert sich nicht viel, Sturm mit mehr Spielanteilen und der Suche nach der Lücke, die Linzer sind vorwiegend mit Defensivaufgaben beschäftigt.
Aus dem Spiel will es aber nicht klappen, doch dann kommt ein Elfmeter zur Hilfe: Wallner kommt gegen Kiteishvili zu spät, der Gefoulte tritt selbst an und verlädt Lukse – 2:1 für Sturm.
Ausgleichschance in letzter Sekunde
Danach muss Blau-Weiß mehr tun, doch gefährlich wird Sturm nach einem abgefälschten Biereth-Schuss. Lange passiert nicht viel Gefährliches, doch in allerletzter Minute können die Linzer doch noch fast ausgleichen.
Zuerst Ronivaldo per Kopf, dann nochmal der Brasilianer mit dem Fuß aus kürzester Distanz, doch Scherpen pariert zweimal glänzend, der Nachschuss von Maranda geht an die Latte.
Damit bleibt es beim 2:1-Sieg für Sturm, womit sie das erste Team sind, das die Linzer daheim bezwingen kann und die Tabellenführung übernehmen.
