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Einzelkritik zu Lok Moskau - Salzburg

Das sind die Noten der "Bullen" für das Auswärts-Spiel gegen Lok Moskau:

Einzelkritik zu Lok Moskau - Salzburg Foto: © GEPA

Salzburg hat es geschafft!

Mit einem völlig verdienten 3:1-Sieg über Lokomotiv Moskau (Spielbericht>>>) haben die "Bullen" nun gute Karten auf ein Überwintern im Europacup.

Die Mozartstädter dominierten den russischen Top-Klub nach Belieben und musste nur zwei Minuten zittern. Aus einer kollektiven Top-Leistung stechen vier Akteure mit einer Einser-Leistung besonders hervor.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Salzburg-Akteure und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

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CICAN STANKOVIC - 90 Minuten, Gelb - Note 3

Zwei Mal kamen gefährliche Bälle auf den Salzburg-Kasten, zwei Mal wackelte Stankovic etwas, parierte die beiden Versuche von Ze Luis aber. Ansonsten gab es für den ÖFB-Goalie nichts zum Halten, beim Elfer-Gegentor war er im falschen Eck unterwegs. Die Gelbe, die er nach dem 1:2, als er die Kugel kurz fixierte, erhielt, ist schlicht eine Fehlentscheidung vom türkischen Schiedsrichtergespann.

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RASMUS KRISTENSEN - 90 Minuten - Note 1

Was für eine Mega-Partie des dänischen Rechtsverteidigers, der sein wohl bestes Spiel im Salzburger Dress ablieferte. In der ersten Halbzeit konnte er gegen defensive Russen auch seine Offensiv-Qualitäten ins Spiel bringen, in der Rückwärtsbewegung gewann er jeden Zweikampf und montierte sowohl Lisakovich als auch Miranchuk über seine Seite völlig ab.

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ANDRE RAMALHO- 90 Minuten, Gelb - Note 2

Auch der Brasilianer lieferte eine grandiose Leistung ab, die etwas von einem unnötigen Elfer-Foul an Ze Luis getrübt wird. Ansonsten war Ramalho mit seinem Stellungsspiel stets am Punkt da, auch die Luftduelle mit den deutlich größeren Eder und Ze Luis beherrschte er. Ingsesamt eine Defensivleistung, wie sie auch in der Champions League heraussticht.


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MAXIMILIAN WÖBER - 90 Minuten - Note 2

Der ÖFB-U21-Teamspieler lieferte vielleicht nicht eine so extrem auffällig gute Performance wie sein brasilianischer Nebenmann ab, dafür blieb er bis auf ein, zwei technische Ungenauigkeiten fehlerlos.


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ANDREAS ULMER - 90 Minuten - Note 2

Der Kapitän ist und bleibt die Definition von Solidität. Dass Ulmer dabei nicht so auffällig wie seine deutlich jüngeren Teamkameraden agiert, ist ein Qualitätszeichen des 35-Jährigen. Seine Seite hatte er nach der Hereinnahme durch Ignatjev zur Pause zwar nicht mehr so fest, aber immer noch gut in Griff. Die Sicherheit, die er seinen Nebenspielern durch seine Ruhe gibt, ist nicht zu unterschätzen.


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ENOCK MWEPU - 90 Minuten - Note 1

Genau zum richtigen Zeitpunkt konnte der Sambier seine Formkrise beenden. Nach der benötigten Pause am Wochenende lieferte der Dauerläufer eine Wahnsinnsleistung in Moskau ab und war an so gut wie jeder Offensivaktion beteiligt. So auch beim 1:0 durch Berisha, das er etwas glücklich vorbereitete. Der Sambier wirkte diesmal extrem inspiriert, hatte stets Ideen und brachte mit seinen Dribblings viel Bewegung ins Spiel der "Bullen".


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MOHAMED CAMARA - bis zur 70. Minuten, Gelb - Note 2

Schade, dass sich der junge Malier die nächste überragende Leistung mit einer Gelben nach einer Art von Frustfoul verhaute. Damit fehlt er nun am letzten Spieltag gegen Atletico Madrid. Dennoch waren Camaras Balleroberungen erneut absolut spitze, gegen Lok konnte er einige ganz wichtige Ballgewinne feiern.


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ZLATKO JUNUZOVIC - 90 Minuten - Note 2

Der Routinier spulte seine Wahnsinns-Laufleistung diesmal über 90 Minuten ab und war wie immer da, wenn er gebraucht wurde. Immer wieder gelangen ihm starke Balleroberungen und schöne Weiterverarbeitungen durch sein starkes Auge.


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DOMINIK SZOBOSZLAI - bis zur 70. Minute - Note 3

Der hochveranlagte Ungar konnte seinen eigenen Ansprüchen in Moskau leider nicht gerecht werden. Zu oft traf er die falschen Entscheidungen mit dem Ball, auch nach Standards gelang ihm viel zu wenig. Einzig kurz vor der Pause konnte er mit einem schönen Dribbling samt Abschluss ins Außennetz offensiv aufzeigen, dafür rettete er kurz vor dem 2:0 gemeinsam mit Ramalho ganz wichtig vor der Linie.

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SEKOU KOITA - bis zur 70. Minuten - Note 2

Es will einfach nicht klappen mit dem ersten Tor im Europacup. Dafür funktionierte beim 21-jährigen Malier sonst so ziemlich alles. Die etwas hüftsteifen Russen beschäftigte er mit seiner tollen Ballführung von Beginn an, an Chancen mangelte es ihm nicht. Seine Vorlage zum 2:0 durch Berisha verdient sich das Prädikat Weltklasse.

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MERGIM BERISHA - bis zur 93. Minute, 2 Tore - Note 1

Die davor schon starken Champions-League-Leistungen des Deutschen fanden in Moskau eine neue Steigerung. Das 1:0 war für Berisha noch eine eher einfache Aufgabe, sein Schlenzer an Guilherme vorbei zum 2:0 dafür umso schöner. Auch abseits seines Doppelpacks zeigte der 22-Jährige eine ganz starke Performance, mit Koita harmoniert er in der Spitze wunderbar. Mit nun vier Toren klopft Berisha an der Spitze der Torschützenliste in der "Königsklasse" an.

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KARIM ADEYEMI - ab der 70. Minute, Tor - Note 1

So lange hat der 18-Jährige gebraucht, um in dieser Saison anzukommen. Nun ist er voll da. Bereits am Wochenende glänzte Adeyemi mit einem Treffer und vier Assists, in Moskau legte er den vorentscheidenden Treffer nach einem starken Solo-Lauf nach. Da darf schonmal mit einem Salto gejubelt werden. Auch sonst brachte der schnelle Linksfuß einige starke Aktionen zustande, unter anderem einen Zuckerpass auf Mwepu kurz vor Schluss.


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LUKA SUCIC - ab der 70. Minute - Note 3

Auch der 18-jährige Kroate bekam wieder eine Chance als Joker, so gut wie vergangene Woche in München konnte er sie aber nicht nützen. Ein paar gute Ideen waren bei Sucic dabei, ihm ging allerdings nur wenig auf.


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PATSON DAKA - ab der 77. Minute  - Note 3

Das Blitzcomeback des schnellen Sambiers wurde in Moskau perfekt. Viel schneller als erwartet kehrte er nach einem Muskelfaserriss zurück und hatte nach seiner Einwechslung auch gleich eine Top-Chance. Einzig die Zielgenauigkeit fehlte in Minute 87, als er nach einer Vorlage von Mwepu das leere Tor nicht traf.

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JEROME ONGUENE - ab der 93. Minute - zu kurz eingesetzt

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