Endstand
1:2
0:0, 1:2
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"Alarmglocken geschrillt!" - Bayerns CL-Serie kurz in Gefahr

Der FC Bayern München hatte beim Champions-League-Auswärtsspiel in Kopenhagen richtig zu kämpfen. Letztlich halten die imposanten Serien aber stand.

Foto: © GEPA

Der FC Bayern München ist am Dienstag nochmal mit einem Schrecken davongekommen.

Der deutsche Serienmeister stand beim Champions-League-Auswärtsspiel gegen den FC Kopenhagen für kurze Zeit am Rande einer Niederlage, konnte das Gruppenspiel jedoch noch drehen (Spielbericht >>>).

Damit konnten die Münchner auch eine imposante "Königsklassen"-Serie fortsetzen: Es war nämlich bereits der 15. Sieg des FC Bayern in der Champions-League-Gruppenphase in Folge.

Dazu haben die Bayern als erster Klub überhaupt seit 18 Auswärtsspielen in der Champions League nicht mehr verloren. Die letzte Niederlage erfolgte vor sechs Jahren beim 0:3 gegen Paris Saint-Germain. Seitdem gab es in der Gruppenphase 33 Siege und drei Unentschieden.

Bayern siegen erstmals seit 44 Jahren in Dänemark

Als wären das nicht schon genug Rekorde, haben die Münchner auch noch ihren Dänemark-Fluch beendet. Erstmals seit 44 Jahren gelang den Münchnern wieder ein Sieg im nördlichen Nachbarland.

Es war ein Sieg, der zu erwarten, aber alles andere als glanzvoll war. "Das war ein hartes Stück Arbeit", erklärt Thomas Müller nach dem Spiel bei "Sky".

"Ein extrem schwieriges Spiel. Es war Geduld gefragt", resümiert Joshua Kimmich. "Aber ein bisschen mehr Dringlichkeit hätte uns gutgetan", hätte sich Thomas Müller etwas mehr Feuer gewünscht. "Dann kriegen wir das 1:0 und dann haben die Alarmglocken geschrillt."

Müller: "Bin immer einsatzfähig"

Bayerns Joker, Thomas Müller war einer davon, brachten letztlich den Umschwung. Müller war es auch, der Mathys Tels Siegtor letztlich mustergültig vorbereitete.

"Ich bin immer noch einsatzfähig. Das habe ich die letzten Wochen immer wieder unter Beweis gestellt. Es hat Spaß gemacht das Tor mit einzuleiten, mit den Zweikämpfen, nicht den Ball einfach nur reinzulegen", so Müller.

Kimmich erklärt: "Man hat gesehen, dass wir von der Bank eine große Qualität haben. Das hat uns diese Saison schon oft gerettet. Am Ende sind wir nicht nur elf Spieler, sondern ein paar mehr."

Joker brachten "Energie und Lust"

Auch Cheftrainer Thomas Tuchel freut sich, den einen oder anderen Qualitätsspieler von der Bank nachlegen zu können: "Thomas und Mathys wie immer, aber auch Leon. Sie waren enttäuscht, nicht zu spielen. Sie haben sich nichts anmerken und hängen lassen, im Gegenteil. Alle drei waren sofort im Spiel."

"Es war super wichtig heute, mit der Energie und Lust, die sie hatten, das Spiel umzudrehen", so Tuchel.


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