Mit einem 3:1-Sieg in Salzburg fixierte Benfica Lissabon den Einzug in die Europa-League-Zwischenrunde (Spielbericht>>>). Für die "Bullen" bedeutete dies das gänzliche Aus im internationalen Geschäft.
In den portugiesischen Medien übt man sich nach dem Sieg in fast überschwänglichem Lob, übt aber auch Kritik. Speziell Arthur Cabral, Torschütze zum 3:1, wird als Held gefeiert.
Die Pressestimmen aus Portugal im Überblick:
"O Jogo": "Die Freude von Benfica steht im Kontrast zur Traurigkeit von Salzburg. Arthur Cabral streift die Rolle als Held über und hält Benfica in Europa."
"A Bola": "Benfica beendete das Spiel ruhmreich, zeigte aber nicht von Beginn an, wo es hinwollte, sondern ließ sogar einige dominante Phasen der Österreicher zu. Cabrals Fersler in der 92. Minute war ein epischer Moment - für einen Spieler, der zuletzt darüber sprechen musste, warum er 20 Millionen gekostet hat und keine Tore schießt. Poesie ist Teil des Fußballs und Ironie auch."
"Record": "Der Abschied aus Europa tritt nicht ein, er wird verhindert. Ein episches und emotionales Finale bringt Benfica in die Europa League - dank jenen, von denen man es am wenigsten erwartet hat. Arthur Cabral war der Held von Benfica, vier Tage nachdem er die Fans insultiert hat. Der Fußball schreibt weiterhin diese Geschichten."
"Correio da Manha": "Benfica bekommt mit einer Symphonie von Arthur Cabral Flügel."
"Diario de Noticias": "Es war schwierig, aber es ist da. 3:1 ist ein gerechtes Resultat für eine exzellente Leistung der Roten - aber eines, das beinahe nicht zustande gekommen wäre. Hauptsächlich wegen Rafa Silva, der zwar ein Tor erzielte, aber vier weitere große Chancen liegenließ."
"Jornal de Noticias": "Arthur Cabral bringt Licht, Di Maria erzielt ein olympisches Tor. Benfica erspielt sich mit einem 3:1 gegen Salzburg in der Red Bull Arena den Verbleib in Europa. Ein Triumph aus Eisen gedreht, sichergestellt in der Nachspielzeit und mit der Signatur eines ungewöhnlichen Helden: Arthur Cabral."