Endstand
1:1
1:0, 0:1
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Kritik-Hagel für Marcel Sabitzer!

Marcel Sabitzer machte im Achtelfinal-Hinspiel gegen Lille zeitweise keine glückliche Figur. Im Anschluss blieb er nicht vor heftiger Kritik bewahrt.

Kritik-Hagel für Marcel Sabitzer! Foto: © getty

Bei Borussia Dortmund herrscht Frust.

Für Schwarz-Gelb gab es am Dienstagabend im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen LOSC Lille nicht mehr als ein Remis zu holen (zum Spielbericht >>>).

Ein einziger Torschuss reichte den "Doggen" aus dem Norden Frankreichs, um einen Punkt aus Signal-Iduna-Park zu entführen. Der BVB gab zwar über weite Strecken den Ton an, präsentierte sich allerdings vor allem in Halbzeit zwei viel zu inaktiv.

Auf Seiten der Kovac-Truppe stand auch ein Österreicher über 90 Minuten auf dem Platz - doch ausgerechnet Marcel Sabitzer musste sich im Anschluss harsche Kritik gefallen lassen.

Fünfer und Kritik von Weltmeister

Trainer Niko Kovac bot den ÖFB-Star als Sechser auf - der 30-Jährige spielte eine unauffällige Partie, verbuchte eine Passquote von 89 Prozent. Im Gegenzug machte der 87-fache Nationalspieler sowohl offensiv als auch im Spiel gegen den Ball eine eher schlechte Figur. 

Besagter Umstand blieb auch den deutschen Medien nicht verborgen - Ex-DFB-Kicker und Weltmeister Benedikt Höwedes attestierte dem gebürtigen Welser sogar eine direkte Mitschuld am Ausgleichstreffer von Haraldsson. "Der Fehler beginnt natürlich mit Sabitzer, der einfach nach vorne stürzt, ohne den Gegner richtig zu stellen".

Ähnlich fiel die Beurteilung von "Sport1" aus: "Beim Gegentor sprintete er ziellos und übermotiviert nach vorne und machte so in seinem Rücken Platz für die Lille-Angreifer. In der Folge war das nicht mehr zu verteidigen". Das Medium beurteilte Sabitzers Leistung zudem mit der Note fünf.

Für BVB geht es Schlag auf Schlag

Auch "focus.de" quittierte die Darbietung des Österreichs mit Kritik: "Wenn du als zentraler Mittelfeldspieler wenig positive Aktionen hast, solltest du zumindest nicht negativ auffallen".

Bei "ruhr24.de" und "Spox" kam Sabitzer nicht ganz so schlecht weg. Beide vergaben einen Vierer. Sabitzer habe als "unauffälliger Abräumer im defensiven Mittelfeld" agiert, sei aber nach der Halbzeit immer weniger in der Lage gewesen, "die agilen Nordfranzosen vom eigenen Strafraum wegzuhalten."

Für Dortmund und Sabitzer geht es bereits am Samstag im Ligabetrieb weiter - da gastiert der FC Augsburg im Ruhrpott, ehe der BVB am nächsten Mittwoch im Rückspiel in Lille um den Aufstieg in der Königsklasse kämpft.


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