Bitterer Abend für die AS Monaco und Adi Hütter!
Nach der 0:1-Hinspielniederlage im Playoff der UEFA Champions League kommt die Elf des rot-weiß-roten Cheftrainers in Lissabon nicht über ein 3:3 hinaus. In einer engen Schlussphase macht Benfica erst kurz vor Schluss den Aufstieg ins Achtelfinale fest (Spielbericht >>>).
Im Interview unmittelbar nach dem Schlusspfiff weiß Hütter, woran seine Mannschaft gescheitert ist: "Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen und zu einfache Fehler auch gemacht. Auf diesem Niveau darf man so leichte Fehler nicht machen."
Beim österreichischen Trainer "überwiegt die Enttäuschung, dass wir hier heute aus der Champions League nach einem sehr starken Spiel ausgeschieden sind. Das Stadion hat gepfiffen gegen die eigene Mannschaft, weil wir so stark waren."
Doch gänzlich negativ bilanziert der Österreicher nicht. Er hebt hervor: "Nichtsdestotrotz dürfen wir auch stolz sein, mit dieser jungen Mannschaft Benfica an den Rande einer Niederlage gebracht zu haben. Ich finde, in beiden Spielen zusammengezählt hätten wir es verdient gehabt, aufzusteigen."
Fokus jetzt auf die Meisterschaft
Nachdem das internationale Abenteuer der AS Monaco damit ein Ende findet, richtet sich der Fokus jetzt wieder auf die französische Meisterschaft, um auch im kommenden Jahr wieder auf dem internationalen Parkett auslaufen zu dürfen.
"Zuerst müssen wir das Ausscheiden verkraften und dann spielen wir am Wochenende gegen Lille. Ein schweres Spiel gegen eine Mannschaft, die auch um die vorderen Plätze kämpft. Und wir müssen so schnell wie möglich die Köpfe wieder hochkriegen", meint Hütter.
In der Ligue 1 liegt der Klub aus dem Fürstentum derzeit auf dem vierten Platz, was "nur" einen Platz in der Champions-League-Qualifikation bedeuten würde. Tabellenführer PSG ist mit 56 Punkten - Monaco hat 40 - bereits enteilt, der Vizemeistertitel ist aber durchaus noch drinnen.
Platz zwei hat momentan Marseille (46) inne, Nizza ist Dritter (40). Doch auch die Konkurrenz im Rücken schläft nicht, so befinden sich etwa Lille, Lyon oder Strasbourg nur wenige Punkte hinter Monaco.