"Bist du deppat!"
David Alaba bringt es im Sky-Interview auf den Punkt.
Das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Real Madrid und dem FC Chelsea war kein Spiel für schwache Nerven. "Der Fußball schreibt oft kranke Geschichten und heute war es wieder einmal so eine", so Alaba.
Am Ende dieser "kranken Geschichte" reichte den Königlichen eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung, um zum zehnten Mal innerhalb der letzten zwölf Jahre ins Halbfinale einzuziehen.
"Chelsea hat ganz klar das Spiel gemacht"
"Es war kein einfaches Spiel und wir wussten, dass Chelsea hier im Bernabéu nochmals anders auftreten wird. Wir haben versucht, dagegenzuhalten, was uns nicht immer gelungen ist, aber am Ende des Tages sind wir sehr, sehr froh, dass wir es so für uns entschieden haben, dass wir eine Runde weiter sind", sagte Alaba nach der geglückten Aufholjagd der Madrilenen, die vor der Schlussphase schon mit 0:3 zurücklagen und damit mit einem Bein im Aus standen.
Vor der starken Leistung der Londoner konnte der ÖFB-Teamspieler nur den Hut ziehen: "Chelsea hat das Spiel ganz klar gemacht. Aber solche Spiele gibt es und da versucht man einfach, die Ruhe zu bewahren. Wir haben in keiner Sekunde aufgehört an uns zu glauben, was man dann auch - denke ich - in der Verlängerung gesehen hat. Aber wir wussten, dass wir die Qualität haben und haben schon öfters in dieser Saison gezeigt, dass wir nochmals zurückschlagen können. Ich bin sehr, sehr happy."
Im Kampf um einen Platz im Endspiel treffen die Madrilenen nun am 26./27. April bzw. am 3./4. Mai entweder auf Manchester City oder Atletico Madrid (heute, ab 21 Uhr im LIVE-Ticker).
Alaba hat bezüglich des kommenden Gegners keine erklärte Präferenz: "Wir wollen uns auf uns konzentrieren, um da weiterzumachen. Wenn wir ins Finale möchten, dann wird es gegen keinen Gegner leicht. Wir nehmen, was auf uns zukommt."