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Alaba: "Keine Sekunde an uns gezweifelt"

David Alaba weiß, wo sich die Bayern für das CL-Finale verbessern müssen:

Alaba: Foto: © getty

Der FC Bayern hat es wieder geschafft! Die Münchner stehen nach einem 3:0-Sieg über Olympique Lyon im Finale der Champions League.

Mittendrin ist mit David Alaba ein Österreicher. Für den Abwehrchef der Bayern ist es am Sonntag bereits das vierte CL-Endspiel, das zweite, in dem er am Platz steht.

2010 gehörte er im Finale nicht zum Kader, 2012 musste er ausgerechnet im "Finale dahoam“ wegen einer Gelbsperre zusehen. Beim bisher letzten CL-Triumph der Bayern 2013 war der 28-Jährige aber ebenso in entscheidender Rolle dabei, wie er es am Sonntag gegen Paris SG sein wird.

"Mentalität, die nicht sehr angenehm ist“

Nach der Gala gegen Barcelona im Viertelfinale mussten die Münchner im Halbfinale hart für den Aufstieg arbeiten. Für Alaba keine Überraschung: "Wir wussten im Vorhinein, dass es kein einfaches Spiel ist, dass Lyon eine Mentalität auf den Platz bringt, die nicht immer sehr angenehm ist. Wir sind sehr, sehr glücklich, dass wir unser Ziel und das Finale erreicht haben.“

Dass die Abwehr gegen Lyon mehr beschäftigt war, als das vielerorts erwartet wurde, hat für den 28-Jährigen einen klaren Grund: „Wir spielen ein Spiel mit hohem Risiko. Wir stehen sehr hoch. Immer jeden Ball zu verteidigen, ist nicht einfach.“ Das gelte es nun zu analysieren und für den Final-Sonntag zu verbessern.

"In keiner Sekunde an uns gezweifelt“

Dafür zeichnete die Bayern in der Offensive Effizienz aus. Serge Gnabry nützte die erste Chance und brachte die Münchner auf die Siegerstraße. „Wir haben es vorne wirklich sehr, sehr gut gemacht. Das 1:0 war ein sehr, sehr wichtiges Tor für uns“, so Alaba.

Dass nach dem Seitenwechsel einige Chancen ausgelassen wurden, weiß der Verteidiger. Und auch, dass so etwas im Fußball oft bestraft wird. Er betont aber: „Wir haben in keiner Sekunde an uns gezweifelt. Wir sind sehr, sehr selbstbewusst, so treten wir auch auf. Das sieht man an unserem Spiel. Wir haben gezeigt, dass wir dagegenhalten können - körperlich und auch mental."

Neuer: "Ein wunderbares Ergebnis“

Auch Torhüter Manuel Neuer streicht die Physis heraus: "Wir waren aggressiv, ähnlich wie Lyon. Wir haben anfangs vielleicht auch ein bisschen Glück gehabt, dass wir nicht in Rückstand geraten.“

„Wir haben früh gestört, hatten auch gute Akzente. Das Tor kam auch zur richtigen Zeit für uns, weil wir nicht so toll gestartet sind. Es ist ein wunderbares Ergebnis. Ein 3:0 im Halbfinale der Champions League - das war wieder etwas Besonderes, was wir heute geleistet haben."

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