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Arteta nach CL-Sieg: "Bereit, alles zu opfern"

Mikel Arteta und der FC Arsenal setzten sich am Dienstagabend im CL-Achtelfinale gegen den FC Porto durch. Jetzt streben die Londoner nach mehr.

Arteta nach CL-Sieg:

Arsenal hat seinen nationalen und internationalen Höhenflug mit einer "magischen Nacht" fortgesetzt. Drei Tage nach der Übernahme der Tabellenführung in der englischen Premier League ist der Club aus dem Norden von London erstmals seit 14 Jahren ins Viertelfinale der Champions League eingezogen.

Arsenal macht im heimischen Emirates Stadium gegen den FC Porto das 0:1 aus dem Hinspiel wett und schafft im Elfmeterschießen den Aufstieg.

"Großartiges Gefühl"

"Sie sind bereit, alles zu opfern, um zu gewinnen", lobt Trainer Mikel Arteta seine Mannschaft und spricht von einer magischen Nacht. Leandro Trossard (41.) egalisiert die Hinspiel-Niederlage, im Elfmeterschießen verwerten Martin Ödegaard, Kai Havertz, Bukayo Saka und Declan Rice ihre Versuche. Torhüter David Raya pariert zwei Elfmeter der Portugiesen.

"Ein großartiges Gefühl für mich persönlich und für den Club, nach so langer Zeit wieder ins Viertelfinale eingezogen zu sein", sagt Raya.

Wehrhafte Portugiesen

Porto macht es den zuletzt so treffsicheren Kanonieren aber nicht leicht. In der heimischen Meisterschaft feierte Arsenal in den acht Spielen in diesem Jahr acht Siege und erzielte dabei 33 Tore, gegen Porto gelang in rund 230 Spielminuten nur ein Treffer.

"Es war schwer, Momentum zu generieren", gesteht Arteta, der mit Arsenal die Chance auf den ersten Meistertitel seit 20 Jahren und das insgesamt dritte Halbfinale in der Champions League (nach 2006 und 2009) hat. Den Gegner erfährt Arsenal bei der Auslosung am Freitag (12.00 Uhr) in Nyon, aber es wird wohl einer der ganz großen Clubs.

Denn mit Bayern München, Paris Saint-Germain, Real Madrid, Manchester City und dem FC Barcelona hat sich bisher nur die europäische Elite qualifiziert, am Mittwochabend können noch Atletico Madrid oder Inter Mailand bzw. Borussia Dortmund oder PSV Eindhoven dazu stoßen.

Xavi antwortet Kritikern

Barcelona zog am Dienstag erstmals seit der Saison 2020/21 in die Runde der besten acht Mannschaften ein. Der fünffache CL-Gewinner eliminiert den italienischen Meister SSC Napoli dank eines 3:1-Heimsiegs. Trainer Xavi, der bereits angekündigt hat, den Club mit Saisonende zu verlassen, geht danach mit den Kritikern hart ins Gericht.

"Wir sind unfair kritisiert worden. Es war zu viel Druck auf den Spielern. Ich habe sogar gelesen, wir wären der Witz der Champions League. Und was jetzt? Wir können stolz sein, weil wir eines der acht besten Teams in Europa sind", wettert Xavi.

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