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Barca nach CL-Aus: "Schiri nicht schuld"

Messis Torflaute hält an. Nächste Pleite für Barca, aber Schiri trifft keine Schuld:

Barca nach CL-Aus:

Der Fluch hält an.

Noch nie konnte in der Champions League ein Klub seinen Titel verteidigen. Auch Barca gelingt dies nicht, da Atletico die Katalanen wie schon 2014 im Viertelfinale aus dem Bewerb wirft.

Zum Aufreger avancierte Gabis Handspiel kurz vor Schluss, für das es nur Freistoß statt Elfer gab. "Der Schiri hat einen Fehler gemacht, aber wir können ihm nicht die Schuld geben", sagt Jordi Alba.

Den folgenden Freistoß vergab Superstar Lionel Messi, der nun schon 5 Spiele kein Tor erzielt hat.


Messi-Durststrecke hält an

Seit 2010 musste der 28-Jährige nicht mehr so lange auf einen Treffer warten. Die Ansprüche an den fünffachen Weltfußballer sind groß, momentan kann er sie nicht erfüllen.

Nicht umsonst verlor sein Team drei der letzten vier Spiele, nachdem man zuvor 39 Partien in Folge ungeschlagen geblieben war. Seit dem 1:2 im "Clasico" gegen Real (siehe Video) läuft es nicht mehr bei den Mannen von Luis Enrique.

Angstgegner Atletico

"Es ist ein harter Rückschlag für uns. Wir müssen uns jetzt aber wieder aufrichten, wie wir das schon oft gemacht haben", sagt Gerard Pique. Der Verteidiger agierte in den letzten 15 Minuten als Stürmer, doch auch er konnte nichts gegen die hervorragend gestaffelte Atletico-Defensive ausrichten. 

Wie schon vor zwei Jahren wurden die "Rojiblancos" zum Sargnagel für Barcas CL-Hoffnungen. Unter Diego Simeone avancierte Atletico zu so etwas wie einem Angstgegner für Barca. Zwar verlor man in dieser Saison drei von vier Partien gegen die Katalanen, doch die Spiele verliefen stets ausgeglichen und wurden doch Kleinigkeiten wie der Roten Karte gegen Fernando Torres vor einer Woche entschieden.

Nur 23,1 Prozent Ballbesitz

Die besonderen Kämpfer-Mentalität der Simeone-Mannschaft sowie dessen ausgeklügelte Matchpläne scheinen "MSN" und Co. Probleme zu bereiten. Auch diesmal hatte Atletico nur 23,1 Prozent Ballbesitz, trotzdem gelang es den Madrilenen, Top-Chancen des Gegners zu verhindern. In der ersten Hälfte hatte Barca überhaupt nur eine einzige Ballberührung im gegnerischen Strafraum.

Dazu besitzt Atletico mit Antoine Griezmann einen Weltklasse-Stürmer, der im Konter immer für ein Tor gut ist. "Es war das Spiel, das wir erwartet hatten. Nach einer unglücklichen Situation sind sie in Führung gegangen. Heute hat es einfach nicht sollen sein", sagt Enrique. 

Der FCB-Coach versucht nach der herben Enttäuschung nach vorne zu blicken: "Wir spielen in zwei Bewerben noch um den Titel mit. Es gibt noch wichtige Dinge zu tun."

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