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Bayern im "Highlight-Spiel" gegen PSG um wichtige Punkte

Zur Hälfte der Ligaphase in der Champions League haben einige große Vereine wie etwa die Bayern oder PSG Aufholbedarf.

Bayern im Foto: © getty

Brisanz liegt im Auftakt der zweiten Ligaphase-Hälfte der UEFA Champions-League.

Nach vier der acht Runden sind einige Größen außerhalb der Top acht für den Direktaufstieg ins Achtelfinale platziert. Paris St. Germain oder RB Leipzig rangieren derzeit wie Salzburg und Sturm Graz nicht einmal in den Top 24 der 36er-Liga, würden so auch die zusätzliche K.o.-Runde verpassen.

Erschwerend für PSG ist, dass es am Dienstag (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker) in München gegen die Bayern geht.

Und der Bundesliga-Tabellenführer hat keine Geschenke zu verteilen, benötigt selbst Punkte für das Erreichen der Top acht. Mit sechs Zählern ist die Truppe von Vincent Kompany bloß 17., seit der 1:4-Schlappe vor gut einem Monat beim FC Barcelona wurden mit einer defensiv stabilisierten Spielweise freilich sechs Zu-Null-Siege aneinandergereiht - darunter ein Heim-1:0 in der Königsklasse gegen Benfica Lissabon.

"Wir haben Selbstvertrauen aufgebaut", sagte Kompany nach dem am Freitag in der Meisterschaft eingefahrenen 3:0-Erfolg gegen den FC Augsburg.

"Das erste Fest einer fantastischen Woche"

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Für Bayerns Sportvorstand Max Eberl ist das Duell mit dem französischen Meister ungeachtet der Tabellensituation ein "Highlight-Spiel" und "das erste Fest einer fantastischen Woche".

Denn der Neuauflage des Champions-League-Finales 2020 folgen die nationalen Matches am Samstag in der Liga gegen Dortmund sowie am Dienstag nächster Woche im Pokal gegen Titelverteidiger Leverkusen.

"Eine große Woche kommt auf uns zu", meinte Torjäger Harry Kane. Goalie Manuel Neuer tritt dem Programm selbstbewusst entgegen: "Jede Mannschaft weiß, wie stark wir momentan sind."

Leipzig gegen Inter um ersten Punktgewinn

Eine solche Aussage kommt derzeit in Leipzig niemand über die Lippen. Nach saisonübergreifend 19 ungeschlagenen Spielen kam bei der Truppe von Coach Marco Rose zuletzt ordentlich Sand ins Getriebe - nicht nur in der Liga, in der die Leipziger nach dem 3:4 beim Hoffenheimer Debüt von Christian Ilzer trotz nur einem Punkt aus den jüngsten drei Spielen noch Dritter sind.

In der Champions League reichte es bisher zu gar keinem Punkt. Einfach wird es nicht, um sich schon am Dienstag von Platz 32 aus merkbar zu verbessern, geht es doch nun in Mailand gegen Inter.

Die Mannschaft um ÖFB-Rekordnationalspieler Marko Arnautovic ist seit elf Pflichtspielen unbesiegt und in Europas Königsklasse nach drei Erfolgen und einem Remis als Fünfter gut unterwegs. Rose hingegen vermisste bei seinem Team zuletzt "Feuer und Leidenschaft. Ein Ansatz wäre schon mal, in Mailand anders aufzutreten."

Der Ex-Coach von Red Bull Salzburg stimmte außerdem der Einschätzung von ÖFB-Stütze Christoph Baumgartner zu, wonach "Einzelne im Moment nicht an ihr Toplevel kommen". Rose: "Zu wenig Schärfe, zu wenig Wehren in bestimmten Situationen."

City will Formkrise beenden

Englands Meister Manchester City (10.) hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Das 0:4 am Wochenende in der Premier League gegen Tottenham war die fünfte Niederlage in Folge, eine Premiere in der Trainerkarriere von Pep Guardiola.

"Wir müssen einen anderen Weg zum Sieg finden. Das ist meine Pflicht, meine Verantwortung", meinte der Spanier hinsichtlich einiger Ausfälle im hochkarätigen Kader. An Neuverpflichtungen in der Transferperiode denkt er aber nicht. Schon am Dienstag daheim gegen Feyenoord Rotterdam (21.) soll es auch so mit einem Sieg klappen.

Der nach Tabellensituation Schlager der Dienstag-Spiele ist FC Barcelona (6.) gegen Sturm- und Salzburg-Bezwinger Stade Brest (4.). Das u.a. gegen Sturm erfolgreich gebliebene Sporting Lissabon (2.) empfängt in einem weiteren Hit Arsenal (12.), Atalanta Bergamo (9.) gastiert bei den noch punktlosen Young Boys aus Bern (34.) - alle Spiele ab 21:00 Uhr.

In den zwei 18.45-Uhr-Partien stehen Atletico Madrid (23.) bei Sparta Prag (26.) sowie AC Milan (20.) bei Schlusslicht Slovan Bratislava (36.) vor Pflichtsiegen, wollen sie sich noch an die Top acht heranpirschen.


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