Der Champions-League-Abend in London hat für Bayerns Serge Gnabry ein bitteres Ende genommen.
In der 18. Minute hat der Offensivspieler die Münchner gegen Arsenal mit seinem Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1 wieder ins Spiel gebracht.
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EM-Zug für Gnabry wohl endgültig abgefahren
In der 70. Minute musste Gnabry dann verletzt vom Feld. Wie der deutsche Rekordmeister am Mittwoch-Nachmittag offiziell bekannt gibt, hat sich der Flügelspieler einen Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel zugezogen.
Wie lange der 28-Jährige ausfällt, ist nicht bekannt. Für das entscheidende Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen die "Gunners" nächsten Mittwoch wird Gnabry definitiv ausfallen.
Durch die erneute Verletzung ist damit wohl auch mit hoher Wahrscheinlichkeit der EM-Zug für den Deutschen abgefahren. Gnabry fehlte bereits beim Lehrgang der DFB-Elf im März.
Anschließend erklärte Cheftrainer Julian Nagelsmann, dass nur noch wenige Spieler die Chance haben, sich in den Kader zurückzukämpfen und der Großteil vom März-Lehrgang auch bei der Europameister im eigenen Land dabei sein wird.
Für Gnabry ist es ein erneuter Rückschlag. Der DFB-Teamspieler kämpfte im Herbst 2023 zunächst mit Hüftproblemen, dann zog er sich einen Unterarmbruch zu. Im Dezember setzte Gnabry eine Muskelverletzung für über zwei Monate außer Gefecht.