Trotz der letztendlich zu hohen 2:6-Niederlage in der Champions League gegen den FC Bayern München (Spielbericht >>>), hat sich Red Bull Salzburg die Anerkennung der deutschen Medien gesichert.
Der "Kicker" schreibt, dass der Ausgang "der Partie bei weitem nicht so klar war, wie es das Ergebnis vermuten lässt" und attestiert der Mannschaft von Jesse Marsch eine starke Vorstellung.
Auch der Münchner Merkur erkennt, dass die Salzburger den amtierenden Champions-League-Sieger "zeitweise richtig ärgern konnte". ÖFB-Star David Alaba, der erstmals ein Pflichtspiel gegen eine österreichische Mannschaft bestritt, war ebenfalls Thema der Berichterstattung.
Die Pressestimmen im Überblick:
Kicker: "Starkes Salzburg verliert am Ende überdeutlich. Scheibenschießen in der Schlussphase: Flick feiert Jahrestag mit Offensivspektakel. Das 6:2 bei RB Salzburg setzte die Rekord-Serie der Bayern fort - war aber bei weitem nicht so klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt."
Bild: "Bayern-Gala in Salzburg. 6 Tore, aber Alaba-"Super-GAU". Zum einjährigen Jubiläum von Hansi Flick (55) als Bayern-Trainer setzt der Rekordmeister seine Rekord-Serie fort - und wie! Das 6:2 in Salzburg ist der 14. Champions-League-Sieg in Folge (elf unter Flick). Aber ein Thema überschattet die Tor-Gala: die gescheiterten Vertragsverhandlungen mit David Alaba (28)."
Abendzeitung (München): "Tag der offenen Tür. Bein letztlich klaren 6:2-Sieg in Salzburg zeigt sich die Abwehr der Bayern einmal mehr sehr anfällig. Ein flottes Spielchen hatte der Titelverteidiger bei Österreichs Dauer-Meister zu überstehen, ehe schließlich doch noch der nächste Sieg feststand."
Münchner Merkur: "Schlussspurt ins Glück. Bayerns 6:2 in Salzburg ist wieder ein Stück Arbeit - mit echtem Happy End. Der Himmel weinte gestern Abend über Salzburg, angesichts der Lage in Österreich ein stimmiges Bild. Der Terror-Anschlag von Wien hatte freilich mehr Bedeutung als die Champions-League-Partie von RB Salzburg gegen den großen FC Bayern. Was dennoch nicht untergehen sollte: Dass RB den Triple-Sieger beim 2:6 (1:2) zeitweise richtig ärgern konnte - auch wenn die Bayern nach dem durch Jerome Boateng eingeleiteten Schlussspurt (79.) ihren 14. Königsklassen-Sieg hintereinander feierten."