Robert Lewandowski wechselte im Juli 2022 mit großen Erwartungen vom FC Bayern zum FC Barcelona.
Nun droht dem Polen nach dem 3:3-Remis gegen Inter Mailand am 4. Spieltag der UEFA Champions League bereits das Aus in der Gruppenphase. Für seinen Klub ist es nach dem vorzeitigen Ausscheiden im Vorjahr der nächste Rückschlag, ein erneutes Antreten in der Europa League steht bevor.
Für den Star-Angreifer spielen einige Faktoren zusammen: "Wir wollten unbedingt ein Tor erzielen und haben dabei die Abwehr und die Gegenangriffe vergessen. Inter ist zu leicht vor unser Tor gekommen und hat Situationen geschaffen, die ihnen einen Doppelschlag ermöglicht haben. Wir hatten in den vergangenen Wochen viele Verletzungen in der Mannschaft, es ist nicht einfach, die Aufstellung ständig zu ändern. Uns fehlt es an Stabilität, und vielleicht kommen deshalb solche Spiele zustande", sagt Lewandowski.
Lewandowski gibt taktische Einblicke
Mit vier Punkten liegen die Blaugrana hinter den eigenen Ansprüchen. Im Rückspiel gegen Inter hatten die Katalanen dank des Führungstors von Dembele das Spiel eigentlich in Griff, dennoch verspielten sie den dringend benötigten Heimsieg.
"Inter ist ein schwieriger Gegner für einen Stürmer. Sie verteidigen mit fünf Spielern, und es gibt auch defensive Mittelfeldspieler. Also haben wir versucht, mit mehr Spielern anzugreifen, damit einer von uns die Deckung verliert. Wir haben drei Tore erzielt, aber genauso viele kassiert. Wir sind enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben", so der Pole.
Lewandowski selbst brachte den Ball zwei Mal im Tor der Italiener unter. Für Barcelona geht es am Sonntag im El Classico gegen Real Madrid weiter.
Sein ehemaliger Arbeitgeber Bayern München führt die Gruppe unangefochten mit zwölf Punkten an.