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Jubiläumstreffer, aber auch Sorgen um Kylian Mbappe

Als zweitjüngster Spieler erreicht der Franzose die 50-Tore-Marke in der Champions League. Danach musste er aber vom Feld.

Jubiläumstreffer, aber auch Sorgen um Kylian Mbappe Foto: © getty

Kylian Mbappe hat am Dienstag die 50-Tor-Marke in der Fußball-Champions-League erreicht.

Die Freude darüber und auch den 3:2-Auswärtssieg von Real Madrid gegen Atalanta Bergamo war aber getrübt, da der Stürmerstar vor der Pause ausgetauscht werden musste.

Real-Trainer Carlo Ancelotti sprach danach von einer "Überlastung" und "Ischiasbeschwerden" beim 25-Jährigen. "Es scheint nichts Ernstes zu sein, aber wir werden es morgen nach den Untersuchungen sehen", sagte Ancelotti.

Mbappe habe vor der Auswechslung in der 36. Minute nicht mehr sprinten können. "Es hat ihn ein bisschen gestört, deshalb haben wir entschieden, ihn auszutauschen", erläuterte der Italiener.

Die Auswechslung passte ins Bild einer eher unbefriedigenden Zeit bei den "Königlichen" seit dem Transfer von Paris St. Germain im Sommer. 12 Tore in 22 Pflichtspielen sind aber nur aufgrund der extrem hohen Ansprüche eine nur durchschnittliche Bilanz.

Nur Messi war jünger

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In der "Königsklasse" avancierte der Franzose im Alter von 25 Jahren und 356 Tagen dank seines Treffers zum 0:1 in der 10. Minute zum zweitjüngsten Profi, der 50 Mal getroffen hat.

Nur Lionel Messi war seinerzeit jünger. Mbappé brauchte insgesamt 79 Einsätze, um die Marke zu erreichen. Schneller waren nur Ruud van Nistelrooy (62 Partien), Messi (66) und Robert Lewandowski (77).

In die Schützenliste trug sich auch Vinicius Junior ein, der sich über ein erfolgreiches Comeback nach zweiwöchiger Pause wegen einer Muskelverletzung freuen durfte. Tor Nummer drei ging auf das Konto von Jude Bellingham.

Real hält Chance am Leben

"Es ist ein sehr wichtiger Sieg, nicht jeder gewinnt hier", betonte Ancelotti. Sein Team habe leiden müssen, das sei in der Champions League aber völlig normal. "Wir sind sehr glücklich. Der Sieg ist sehr gut für uns, nicht nur wegen der Punkte, sondern auch, um das Selbstvertrauen zu stärken", sagte der 65-Jährige.

In der Tabelle gelang vorerst der Vorstoß auf Rang 18 (9 Punkte), einen Top-Acht-Platz, der ein direktes Achtelfinalticket bringt, haben die Madrilenen noch nicht abgeschrieben. "Es wird schwierig, aber wir haben noch zwei Spiele, um zu punkten. Wir werden sehen, was passiert."

Laimer nach Debüttor: "Macht immer Spaß"

Atalanta rutschte mit der ersten Niederlage auf Platz neun (11) ab. Unmittelbar davor befindet sich der FC Bayern (12), der auch dank eines Treffers von Konrad Laimer einen 5:1-Sieg in Gelsenkirchen gegen Schachtar Donezk einfuhr.

"Am Anfang waren wir noch ein bisschen unsauber, waren nicht so aggressiv. Danach sind wir immer besser ins Spiel gekommen und haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Insgesamt war es ein sehr souveräner Sieg. Es macht immer Spaß, wenn man Tore schießt. Es war sehr wichtig. Wir sind auf einem guten Weg", sagte der ÖFB-Teamspieler.

"Spiegelbild der ganzen Saison"

Trotz eines sehenswerten Tors nichts Zählbares gab es hingegen für Christoph Baumgartner. Mit einem Heim-2:3 gegen Aston Villa verlor RB Leipzig auch die fünfte CL-Partie.

"Das Spiel war ein Spiegelbild der ganzen Champions-League-Saison. Wir sind immer im Spiel, wir sind immer dran, aber am Ende doch nicht ganz und wir verlieren. Es tut unfassbar weh", analysierte der 25-Jährige.

Die Personalmisere führte er als Mitgrund ins Treffen. "Wir haben im Moment 14, 15 Mann, die alles durchackern müssen. Das ist brutal hart."

Aston Villa (3.) ist wie auch Bayer Leverkusen (2.), nach einem 1:0-Sieg gegen Tabellennachbar Inter Mailand (4.), und auch das Überraschungsteam Stade Brest (5./alle 13) erster Verfolger von Liverpool.

Die "Reds" sind als einziges Team weiter makellos, damit haben sie auch das erste Achtelfinalticket abgestaubt. Ein verwandelter Elfmeter von Mohamed Salah reichte für ein 1:0 bei Girona. "Mehr als sechs Siege in sechs Spielen kann man nicht schaffen. Das ist nicht einfach", sagte Liverpool-Verteidiger Andy Robertson.


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