Die Champions League dürfte sich ab 2018 entscheidend ändern.
Da eine eigene "Super League" aus zeitlichen Gründen nicht umsetzbar ist, sollen Teile davon in der Königsklasse umgesetzt werden.
Heißt konkret, dass England, Deutschland, Spanien und auch Italien fix vier Klubs in der Gruppenphase haben, egal wie ihr Liga-Koeffizient aussieht.
Alternativ sei, wie die "Gazzetta" berichtet, auch denkbar, dass historisch starke CL-Klubs unabhängig von ihrer Liga-Platzierung den Einzug schaffen.
Liga-Position für die Großen wird egal
Dies würde Klubs wie dem AC Milan oder Inter helfen, im Kreise der Großen zu bleiben, obwohl sie in der Serie A hinterherhinken. Damit würde man dem Wunsch der großen Vereine nachkommen.
So meinte etwa Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, dass eine Champions League ohne die beiden Mailänder Vereine nicht dieselbe wäre.
Das Format würde allerdings gegen den zuletzt forcierten Weg des ehemaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini gehen, der kleineren Ländern und Klubs den Weg in die Eliteliga erleichtern wollte.
Gleichzeitig würde es aber weitere große Inverstoren und natürlich Sponsoren anlocken.
Für kleine Länder wird es schwer
Hinter den großen Ligen sollen jene aus Frankreich, Portugal und Russland zwei fixe Plätze erhalten, die weiteren vier oder fünf werden auf die danach folgenden Länder aufgeteilt (derzeit Ukraine, Belgien, Niederlande, Türkei und Schweiz).
Bleiben noch fünf oder sechs Plätze, die durch Playoffs vergeben werden. 50 Klubs sollen darum rittern.
Wenn am 14. September ein neues UEFA-Oberhaupt gewählt wird, könnte die endgültige Entscheidung für diesen Aufbau der Champions League fallen. Sie soll dann bis 2021 so gespielt werden.
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