Der SK Sturm Graz kennt seinen Gegner in der 2. Qualifikations-Runde für die UEFA Champions League.

Die Steirer bekommen es mit dem niederländischen Vizemeister Ajax Amsterdam und somit mit ÖFB-Legionär Maximilian Wöber zu tun. Dies ergibt am Dienstag die UEFA-Auslosung in Nyon.

Das Hinspiel steigt auswärts in der 53.631 Zuschauer fassenden Amsterdam Arena, das Rückspiel zu Hause in der Merkur-Arena.

Spieltermine sind der 24./25. Juli beziehungsweise der 31.Juli/1.August.

Sturm wird im Rahmen des Liga-Wegs ausgelost. Die einzig beiden möglichen Gegner waren Ajax und mit dem Schweizer Vizemeister FC Basel der frühere Arbeitgeber von Trainer Heiko Vogel. Für Basel geht die Reise nun nach Griechenland zu PAOK.

Bei einem Ausscheiden ginge es für Sturm in Quali-Runde drei der Europa League weiter. Bei einem Weiterkommen würde CL-Quali-Runde drei auf die Grazer warten, die Auslosung findet jeweils am 23. Juli statt. Sturm ist aufgrund des "geerbten" Koeffizienten in beiden Fällen gesetzt.

Bei einem möglichen Aufstieg in das CL-Playoff (21./22. und 28./29. August) oder in das EL-Playoff (23. und 30. August) ist die Setzung jedoch wieder dahin.

Vogel: "Spannende Aufgabe"

"Ajax ist ein absoluter Topclub in Europa", betonte Sturm-Trainer Heiko Vogel am Mittwoch nach der Auslosung. "Der Traditionsverein ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Sie waren im Jahr 2017 im Finale der Europa League. Das alleine zeigt schon welche Qualität sie haben."

Um in die dritte Runde aufzusteigen, werde man "gegen diesen Gegner zwei perfekte Tage brauchen".

Sportdirektor Günter Kreissl sieht es als "kleinen Vorteil, dass wir das erste Spiel auswärts bestreiten", aber auch für ihn sind die Amsterdamer "der ganz klare Favorit".

"Es ist auch charmant, dass in Amsterdam mit Maximilan Wöber ein österreichischer Spieler unter Vertrag steht", merkte der ehemalige Tormann an.

Aus wirtschaftlicher Sicht attraktiver

Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich hatte im Gegensatz zu Vogel auf Ajax als Gegner gehofft. "Rein aus wirtschaftlicher Sicht war es mein absolutes Wunschlos", verriet der Ex-Zehnkämpfer.

"Es hat sich aus den Vorgesprächen schon ergeben, dass die Niederlande der attraktivere Markt sind. Es ist unser ganz klares Ziel, dass wir beim Heimspiel ausverkauft sind und die Fans hinter uns stehen."