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Dortmunds Hoffen auf das Champions-League-Gesicht

Der Glanzauftritt gegen Atletico soll Dortmund als Inspiration dienen - Luis Enrique sieht den französischen Meister PSG aber "in bester Form in dieser Saison".

Dortmunds Hoffen auf das Champions-League-Gesicht Foto: © getty

Borussia Dortmund hat sich am Samstag beim 1:4 in Leipzig (zum Spielbericht >>>) wieder von einer desaströsen Seite gezeigt und einen Platz unter den besten vier der deutschen Fußball-Bundesliga wohl endgültig verspielt.

Dennoch geht der BVB voller Zuversicht in das Halbfinal-Hinspiel der Champions League daheim gegen Paris Saint-Germain (Mittwoch, ab 21 Uhr im LIVE-Ticker >>>).

"Wir werden jetzt schnell den Blick auf Mittwoch richten müssen", sagte Sportchef Kehl. In der Königsklasse hatte Dortmund heuer bisher überzeugt.

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

"Wir haben das oft genug gezeigt, dass wir in diesem Wettbewerb, sehr, sehr gute Leistungen abrufen können", so Kehl. Etwas anderes bleibt dem BVB auch nicht übrig. Ein Sieg gegen den französischen Meister würde maßgeblich dazu beitragen, dass sich die Bundesliga einen fünften Platz für die kommende Saison der Königsklasse sichert. Nutznießer: Dortmund.

"Das haben wir in der eigenen Hand"

"Wir können den fünften Platz für uns zu einem Champions-League-Platz machen. Das haben wir mit in der eigenen Hand", betonte Kehl.

Den Optimismus zieht der BVB vor allem aus den im Bewerb gezeigten Leistungen. Dortmund gewann die Gruppe mit PSG, Newcastle und Milan, setzte sich im Viertelfinale mit einer Heim-Gala gegen Atlético Madrid durch.

Nimmt man die Bundesliga als Maßstab - auf den Vierten Leipzig hat Dortmund nun fünf Punkte Rückstand - könnte einem dagegen angst und bange werden.

Immerhin: Die Verletzung von Mats Hummels stellte sich als leicht behandelbare Risswunde am Schienbein heraus. Der Abwehrchef ist gegen Paris dabei. Selbiges gilt für den in Leipzig gesperrten Emre Can. ÖFB-Ass Marcel Sabitzer, der gegen RB geschont wurde, wird ebenfalls eine Option sein.

Trainer Edin Terzić schöpft Hoffnung aus der Anfangsphase in Leipzig. "Wir haben mitgenommen, wie groß die Chance ist, etwas mitzunehmen, wenn man es so gestaltet wie in den ersten 20 Minuten", sagte der 41-Jährige.

Und das 4:2 gegen Atlético vor eineinhalb Wochen - mit einem Tor und zwei Assists von Sabitzer - habe gezeigt, dass die Mannschaft einen Rückstand wegstecken kann.

PSG "in der besten Form der Saison"

Als Favorit gilt allerdings PSG - der von Katar gesponserte Club wurde am Sonntag auf der Couch Meister, weil Adi Hütters AS Monaco in Lyon verlor. Bei der Generalprobe, dem 3:3 am Samstag gegen Le Havre, war Belastungssteuerung angesagt. Kylian Mbappé etwa kam erst zur Pause.

Von Trainer Luis Enrique kam eine Kampfansage. Die Mannschaft sei "in der besten Form in dieser Saison", gab der Spanier zu Protokoll.

PSG peilt den ersten Titel überhaupt in der Champions League an, 2020 wurde das Finale gegen den FC Bayern mit David Alaba 0:1 verloren.


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