Der europäische Fußball-Verband UEFA hat die Klubs AC Milan und FC Toulouse, Aston Villa und Vitoria Guimaraes sowie Brighton & Hove Albion und Union Saint-Gilloise für die Europacup-Wettbewerbe der kommenden Saison zugelassen.
Zuvor hatte der sogenannte Club Financial Control Body (CFCB) der UEFA mögliche Wettbewerbsverzerrungen und Interessenskonflikte untersucht, weil Milan/Toulouse, Villa/Guimaraes und Brighton/Gilloise jeweils denselben Klubbesitzer haben.
Artikel 5 der Europacup-Regularien schreibt vor, dass niemand in den drei Wettbewerben Champions League, Europa League und Conference League Einfluss auf mehr als einen teilnehmenden Klub haben darf. Am Freitag gab die UEFA bekannt, dass es bei den untersuchten Fällen "signifikante Veränderungen durch die Klubs und ihre Investoren" gegeben habe, um diese Regel nicht zu verletzen.
Zulassung mit Transfer-Auflagen verbunden
Italiens Champions-League-Teilnehmer Milan und der französische Cupsieger FC Toulouse gehören beide dem US-Investmentunternehmen RedCapital. In den vergangenen Wochen traten drei Manager der Firma aus dem Vorstand des französischen Klubs zurück, um keinen Einfluss mehr auf das Tagesgeschäft nehmen zu können.
Gleichzeitig reduzierten die Besitzer von Aston Villa aus der englischen Premiere League ihre Anteile am portugiesischen Klub Guimaraes.
Nach Angaben der UEFA ist die Zulassung zu den Europacup-Wettbewerben mit Auflagen verbunden. So dürfen die Klubs, die durch ihren Besitzer miteinander verbunden sind, bis September 2024 keine Transfers untereinander tätigen.