Sein 13. Karrierespiel in der UEFA Champions League wird Luka Sucic wohl so schnell nicht mehr vergessen.
Nicht nur durfte der 20-Jährige am Ende desselbigen über den ersten Saisonsieg in der "Königsklasse" mit Salzburg jubeln, sondern gleichzeitig passierte dieser gegen Dinamo Zagreb und damit gegen den größten Klubs des Herkunftlandes seiner Eltern, welches er auch auf Nationalteamebene repräsentiert.
"Das war ein besonderer Sieg für mich", gibt der gebürtige Linzer nach der Partie gegenüber LAOLA1 zu.
Sucic, der gegen den kroatischen Serienmeister sehr ambitioniert auftrat, oftmals aber etwas Pech bei seinen eigentlich gut durchdachten Aktionen hatte, erzählt weiters: "Am Anfang war es ein bisschen komisch für mich. Das erste Mal für mich gegen einen kroatischen Verein, einfach ein komisches Gefühl. Aber je länger das Spiel ging, desto einfacher war es für mich. Ich hatte einfach Spaß am Spiel."
"Bad Blue Boys" werden Salzburg auch im Maksimir ordentlich einheizen
Nun brennt der aktuelle kroatische U21-Teamspieler bereits auf das Rückspiel kommenden Dienstag im Stadion Maksimir. Dinamo-Fans finden sich zwar keine in Sucics Familie wieder, man darf aber davon ausgehen, dass dennoch einige kroatische Verwandte und Bekannte des Mittelfeld-Talents kommende Woche nach Zagreb pilgern, um dem Linksfuß auf die Beine zu schauen.
"Dort wird es für uns ein schwieriges Spiel mit den Fans gegen uns. Wir müssen sehr gut vorbereitet sein", warnt Sucic vor den "Bad Blue Boys", die bereits in der Red Bull Arena die Salzburger Heimfans lautstärketechnisch teilweise übertrumpften.
Allerdings beginnen die Augen des Kroatens auch zu leuchten, wenn er auf das Rückspiel zu sprechen kommt: "Volles Haus, nur Kroaten - das wird etwas ganz Besonderes für mich."
Auch Coach Matthias Jaissle weiß, dass die "Bullen" im Rückspiel gegen Dinamo eine extrem unangenehme Aufgabe erwartet: "Ich bin davon überzeugt, dass das auch wieder eine Partie auf Augenhöhe werden wird, weil Zagreb vor eigener Kulisse alles dagegenstellen wird, was in ihrer Macht ist. Das wird eine große Challenge, aber wir sind sicherlich bereit dafür."
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