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Nach Champions-League-Aus: Gündogan kritisiert Mitspieler

Für den FC Barcelona war es ein ganz bitterer Abend. Nach 1:0-Führung und einem Fuß im Halbfinale platzte der Traum vom Champions-League-Triumph doch noch.

Nach Champions-League-Aus: Gündogan kritisiert Mitspieler Foto: © getty

Ilkay Gündogan ist nach dem bitteren Champions-League-Aus des FC Barcelona verständlicherweise enttäuscht. 

"Ich bin enttäuscht, sehr enttäuscht. Wir hatten es in der Hand und haben es PSG gegeben. Wir haben es ihnen auf die einfachste Weise gegeben", so der Deutsche bei "CBS Sports".

Vor allem die Art und Weise wie Barcelona die Partie mit einem Bein im Halbfinale noch fahrlässig entglitt, ist mehr als nur ärgerlich. Die Katalanen mussten nämlich ab der 29. Minute nach einem undurchdachten Foul von Araujo in Unterzahl agieren. Das brach den "Blaugrana" das Genick.

Offene Kritik an Mitspieler Araujo

Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft sparte auch nicht mit Kritik an der Herangehensweise seines Kollegen: "Es ist schwer, es zu sagen ... aber in diesen entscheidenden Momenten muss man sich schon sicher sein, dass man den Ball trifft."

"Ich weiß nicht, ob er den Ball berührt oder nicht. Ich ziehe es aber vor, ein Tor zu kassieren oder sogar ein Eins-gegen-Eins zuzulassen. Ich weiß nicht, ob er an den Ball kommt oder nicht, aber ich gebe dem Torwart die Chance, den Schuss zu halten. Oder ich kassiere ein Tor", so Gündogan weiter.

Dass es wohl schlauer gewesen wäre, Barcola ziehen zu lassen und ein Gegentor bei zwei Toren Unterschied und vollzähliger Mannschaft zu riskieren, liegt auf der Hand.

"Ist das Spiel gelaufen"

Für den 33-Jährigen war klar: "Wenn man so früh mit einem Mann weniger spielt, ist das Spiel gelaufen."

Auch vor dem Treffer Vitinhas zum 1:2 (54.) hat Gündogan etwas zu bemängeln: "Da musst du rausgehen und ihn abdrängen. Wir dürfen ihn nicht schießen lassen, er war komplett frei. Das ist nichts, was wir nicht trainiert hätten. Der Spieler, der am nächsten zum Ball steht, muss rausrücken und ihn abdrängen."

"Ich denke, ich hätte einen Elfmeter verdient gehabt. Der Gegner hat mich eindeutig geblockt. Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass es ein Elfmeter war und stattdessen habe ich eine Gelbe Karte bekommen", kritisiert er auch die Leistung des Unparteiischen. Konkret spricht er über die Szene in der 63. Minute, als er mit Vitinha im Strafraum aneinander gerät.


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