Der große Traum ist wieder geplatzt. Paris St. Germain scheitert trotz Millionen-Investitionen und einer Startruppe bereits im Achtelfinale der UEFA Champions League.
Das langersehnte Ziel vom Titel in der "Königsklasse" wurde wieder klar verfehlt. Klubboss Nasser Al-Khelaifi ist nach dem unglaublichen Aus gegen Real Madrid offenbar der Kragen geplatzt.
Getrieben von Enttäuschung und Wut soll er laut spanischen Medienberichten gemeinsam mit Sportdirektor Leonardo unmittelbar nach dem Spiel versucht haben, in die Schiedsrichterkabine zu gelangen.
Die beiden sollen dabei "sehr aggressiv" gewesen sein, wie Schiedsrichter Danny Makkelie zu Protokoll gibt. Al-Khelaifi soll sogar Schiedsrichterequipment zerstört haben.
Real-Mitarbeiter soll bedroht worden sein
Einen Real-Mitarbeiter, der die Szene gefilmt hat, soll der PSG-Boss bedroht haben. Der Aufforderung, das Video zu löschen, ist der Mitarbeiter nicht nachgekommen, stattdessen soll es laut "Marca" an die UEFA übermittelt worden sein.
Grund für den Ausraster war offenbar Benzemas erstes Tor zum 1:1-Ausgleich, dem nach Meinung der Pariser Bosse ein Foul vorausgegangen sein soll.
Auch die Kabine soll Al-Khelaifi aufgesucht und seinen Spielern eine Standpauke gehalten haben. Auf dem Weg dorthin hat er Berichten zufolge auf Gegenstände eingeschlagen und herumgeschrien.
Pochettino: "Die nächsten Wochen werden nicht einfach"
Der PSG-Boss ist offenbar ein schlechter Verlierer. Ebenfalls verärgert, aber weitaus ruhiger reagierte Trainer Mauricio Pochettino auf das Aus. "Paris Saint-Germain ist schon seit einigen Jahren auf der Jagd nach der Champions League. Ich bin sehr enttäuscht, verärgert - aber so etwas kann passieren", meint der Coach.
Aber Pochettino weiß auch: "Die nächsten Wochen werden nicht einfach sein." Das trifft wohl auf alle Beteiligten bei PSG zu.
