Der SK Rapid darf sich Hoffnungen auf eine Teilnahme an der UEFA Youth League machen.
Übersteht der FC Red Bull Salzburg das Playoff der UEFA Champions League gegen Dynamo Kiew, rücken die Hütteldorfer über den Meisterweg in den Jugendbewerb.
Der Grund: Die Salzburger U18 wurde in der vergangenen Saison Meister in der ÖFB Jugendliga. Sollten sich die "Bullen"-Profis direkt für die Königsklasse qualifizieren, nimmt dessen Nachwuchsteam fix an der UEFA Youth League teil. Dann geht der frei gewordene Platz im Meisterweg an den Vizemeister der ÖFB Jugendliga, das war in der vergangenen Saison der SK Rapid.
Champions-League-Weg und Meisterweg
In der UEFA Youth League, die heuer in einem neuen Format ausgetragen wird, wird zwischen dem UEFA-Champions-League-Weg und dem Meisterweg unterschieden. Beide Wege werden während der K.o.-Phase im Frühjahr zusammengeführt.
Den Champions-League-Weg gehen die 36 Juniorenmannschaften der Klubs, die sich für die Ligaphase der UEFA Champions League 2024/25 qualifiziert haben. Hier sind die Youngsters des Meisters SK Sturm Graz dabei. Im CL-Weg gibt es, anders als bei den Profis, aber nicht acht, sondern nur sechs Spieltage. Die besten 22 Klubs erreichen die Runde der letzten 32.
Der Meisterweg umfasst die nationalen Juniorenmeister aller UEFA-Mitgliedsverbände, 52 sind am Start. Salzburgs U18 wurde 2023/24 Meister, hätte hier also einen Startplatz sicher. Sollten sich die Salzburger Profis jedoch, wie oben beschrieben, fix für die UEFA Champions League qualifizieren, ginge der Startplatz im Meisterweg an den Zweitplatzierten SK Rapid.
Rapid müsste für K.o.-Phase zwei Runden überstehen
Im Meisterweg gibt es keine Gruppen- oder Ligaphase. Es werden drei Runden mit jeweils einem Hin- und einem Rückspiel absolviert. Die zehn Gewinner der dritten Runde erreichen die Runde der letzten 32, dorthin geht es, wie erwähnt, auch für die 22 Nachwuchsteams aus der CL-Ligaphase.
Der SK Rapid würde im Meisterweg in der zweiten von drei Runden einsteigen. Für den Bewerb sind Spieler, die am oder nach dem 1. Jänner 2006 geboren wurden, spielberechtigt. Unter gewissen Voraussetzungen dürfen bis zu fünf ältere Spieler (am oder nach dem 1. Jänner 2005 geboren) für den 40-Mann-Kader nominiert werden.