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Courtois übt nach CL-Aus Kritik: "Müssen als Team spielen"

Real Madrids Traum von der Titelverteidigung ist geplatzt. Torhüter Thibaut Courtois übt nach dem CL-Aus gegen Arsenal Kritik am Auftreten seiner Mannschaft.

Courtois übt nach CL-Aus Kritik: Foto: © getty

Real Madrid hat es am Mittwochabend verpasst, ein weiteres Wunder zu vollbringen.

Im heimischen Santiago Bernabeu zeigte man auch im Rückspiel des UEFA Champions-League-Viertelfinals gegen den Arsenal FC eine enttäuschende Leistung, verlor das zweite Heimspiel in Folge (zum Spielbericht<<<).

Torhüter Thibaut Courtois war an dem Abend wohl der beste Akteur der "Königlichen", parierte gegen Bukayo Saka früh einen Elfmeter.

Nach dem Spiel übte der Belgier harte Kritik an dem Auftreten seines Teams.

Kritik an Kollegen und Lob für "Gunners"

"Wir müssen damit beginnen, als Team zu spielen, nicht als Individualisten. Wir müssen anfangen, ehrlich zu uns selbst zu sein", sagte der 32-Jährige nach Spielende via "Movistar".

"Anstatt nur Flanken zu schlagen, sollten wir Manschaftsfußball spielen. Wir müssen genau analysieren, was wir besser machen können. Bei all der Qualität. die wir haben, spielen wir vielleicht nicht auf dem Niveau, auf dem wir spielen sollten", ergänzt Courtois - der auch lobende Worte für den Gegner über hatte.

"Wir haben gegen ein überlegenes Arsenal verloren und das müssen wir akzeptieren. Am Anfang haben wir für Gefahr gesorgt, die Fans haben uns angetrieben, aber Arsenal ist ein Team, das gut verteidigt, organisiert ist", sagt er.

"Keine Mannschaft ist unbesiegbar"

Auch Real-Coach Carlo Ancelotti schlug in eine ähnliche Kerbe wie sein Schlussmann, attestierte seinem Team aber zumindest Einsatzbereitschaft.

"Wir haben alles gegeben, was wir konnten. Vielleicht hat uns aber ein bisschen der Teamspirit gefehlt", sagt der 65-Jährige. "Keine Mannschaft ist unbesiegbar. So etwas passiert", ergänzt der Italiener.

Seine Tage als Cheftrainer der Madrilenen könnten trotz gültigen Vertrags bis 2026 gezählt sein, die Zeichen stehen auf Trennung nach Saisonende.

Ein neuer Job könnte dem Erfolgscoach aber bereits winken - Brasilien würde den 65-Jährigen gerne als Nationaltrainer engagieren.



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