Sieht man Cristiano Ronaldo bald wieder in der Königsklasse auflaufen?
Diese Frage kam in den vergangenen Monaten auf, nachdem der Transfer-Boom von zahlreichen Superstars im vergangenen Sommer über die Bühne ging. Die saudischen Großklubs sollen demnach einen Eintritt in die europäische Champions League forcieren.
Für Branchengrößen wie Ronaldo, Sadio Mane oder Neymar, die mitlerweile allesamt im Wüstenstaat kicken, würde sich dadurch die Chance ergeben, ihre spielerische Klasse im Dress von Klubs wie z.B. Al Nassr gegen Europas Eliteklubs zu beweisen.
UEFA bleibt bei ihrem Standpunkt
Nun bezog die Europäische Fußball-Union erneut Stellung zu dieser Thematik und wies zum wiederholten Male etwaige Spekulationen zurück. Die von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin im August getätigte Aussage gegenüber der "L'Equipe" habe immer noch Bestand, teilte ein Sprecher der UEFA mit.
Damals hatte Ceferin sich darüber beschwert, dass dieses Gerücht in die Welt gesetzt worden sei, "ohne dass wir überhaupt gefragt wurden". Er stellte klar: "An der Champions League, der Europa League und der Conference League können nur europäische Klubs teilnehmen."
Ein saudischer Journalisten auf der Plattform "X" (ehemals "Twitter") heizte die Spekulationen über eine mögliche CL-Teilnahme der saudi-arabischen Klubs zwischenzeitlich auf und sorgte dabei für großes Aufsehen.
Weitläufige Veränderungen im CL-Format ab 2024/25
Dabei erlebt die Königsklasse in der nächsten Spielzeit ohnehin eine massive Reform, die von Fans, Trainern und Spielern kritisch beäugt wird.
Unter anderem wird die Champions League von 32 auf 36 teilnehmende Vereine aufgestockt. Zukünftig wird im sogenannten "Schweizer Modell", einem Ligaformat, gespielt und eine Play-off-Runde vor dem Achtelfinale hinzugefügt.
Insgesamt werden dann 189 Spiele und damit 64 mehr bestritten als bisher. Das Finale findet am 31. Mai 2025 in München statt.