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Rückkehr in den Europacup? Russland sucht Gespräch mit UEFA

Ein angedachter Wechsel zum asiatischen Verband scheiterte an internem Widerstand. Der russische Aggressor im Ukrainekrieg bleibt bei der UEFA aber unerwünscht.

Rückkehr in den Europacup? Russland sucht Gespräch mit UEFA Foto: © getty

Auch nach Gesprächen des russischen Verbands RFU und der Europäischen Fußball-Union UEFA bleiben Teams aus Russland für europäische Wettbewerbe bis auf Weiteres gesperrt.

Eine russische Delegation traf sich am Dienstag nach dpa-Informationen mit UEFA-Vertretern in Nyon. Zentrales Thema sei die mögliche Rückkehr russischer Teams in die internationalen Wettbewerbe gewesen, teilte der RFU am Abend der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit.

Rückkehr in den Europacup erst bei Ende der Kriegshandlung

Der Dialog soll demnach fortgesetzt werden. Das nächste Treffen sei für Februar terminisiert worden. Die UEFA kommentierte das Treffen nicht.

Der britische Sender Sky News hatte am Dienstag berichtet, dass der Ausschluss bis zu einem Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine aufrechterhalten bleiben solle.

Dieser Bann könnte auf europäischer Ebene vom UEFA-Exekutivkomitee aufgehoben werden. Das Gremium trifft sich am Mittwoch - das Thema Russland steht offiziell nicht auf der Agenda.

Wechsel nach Asien zerschlug sich

Ende Februar 2022 waren alle russischen Nationalteams und Vereinsmannschaften wegen der Invasion Russlands in die Ukraine auf unbegrenzte Zeit von Wettbewerben der UEFA und des Weltverbands FIFA ausgeschlossen worden.

Zuletzt hatte der russische Verband einen möglichen Austritt aus der UEFA und einen Wechsel zur Asiatischen Fußball-Konförderation AFC beraten. Dies hat sich jedoch inzwischen zerschlagen, die Mehrheit der russischen Verbandsführung entschied sich gegen einen Austritt aus der UEFA.

"Die Brücken sind noch nicht abgebrannt", begründete Verbandschef Alexander Djukow vor einigen Wochen, dass der RFU einen Weg zurück in die europäischen Wettbewerbe sucht.

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