In einem einzigen K.o.-Spiel kann immer viel passieren.
Umso wichtiger war es, dass sich der SK Rapid gegen Lok Zagreb durchsetzen konnte und damit nicht nur weiterhin in der Champions-League-Qualifikation dabei ist, sondern im Falle des Scheiterns bereits ein fixes Ticket für die Europa-League-Gruppenphase in der Tasche hat.
Neben dem sportlichen Aspekt spielt dabei vor allem auch der finanzielle eine tragende Rolle. Denn dank Ercan Karas Goldtor darf sich Rapid auf einen Geldregen freuen, der in Zeiten wie diesen aufgrund der Corona-Krise gerade recht kommt.
Alleine durch die Europa-League-Gruppenphase würde Rapid schon einmal rund drei Millionen Startgeld kassieren, zusätzlich würden 570.000 für einen Sieg und 190.000 für ein Remis auf dem grün-weißen Konto landen.
Gelingt noch ein weiterer Sieg in der Champions-League-Quali und der Einzug ins CL-Playoff, würde man sogar sofort fünf Millionen kassieren und könnte dieses Guthaben dann noch weiter aufstocken. "Jeder Euro hilft in dieser Ausnahmesituation - wir sind nach wie vor in einer wirtschaftlich herausfordernden Situation", weiß Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek nach dem Spiel. Was ein Spiel so alles bewirken kann.
Der nächste Gegner in dem wieder in einem Match ausgetragenen Drittrunden-Duell heißt Benfica Lissabon, Gent oder Dynamo Kiew. Die Auslosung erfolgt am kommenden Montag, Spieltermin ist der 15. oder 16. September. Im Falle einer Niederlage geht es für Grün-Weiß erst ab 22. Oktober in der EL-Gruppenphase international weiter, bei einem Erfolg wartet am 22./23. und 29./30. September diesmal in Hin-und Rückspiel das Playoff.