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Wegen Skandal-Banner: UEFA gibt Strafe für Barcelona bekannt

Zum CL-Auftakt in Monaco sorgte ein geschmackloser Banner im Fansektor des FC Barcelona für Aufregung. Die UEFA fällt nun Konsequenzen.

Wegen Skandal-Banner: UEFA gibt Strafe für Barcelona bekannt Foto: © getty

Das nächste Auswärtsspiel des FC Barcelona in der Champions League wird ohne die Fans der Katalanen stattfinden.

Die UEFA gab am Freitag bekannt, dass der spanische Klub aufgrund von "rassistischem Verhalten" seiner Anhänger in der Partie bei der AS Monaco (zum Spielbericht >>>) außerdem 10.000 Euro Strafe zahlen muss.

Bei der Auswärtssperre, die am 6. November im Spiel bei Roter Stern Belgrad schlagend wird, wurde eine Bewährungsstrafe aktiviert, die Barcelona im April ausgefasst hatte.

Welches Verhalten den Fans konkret vorgeworfen wurde, gab die UEFA nicht bekannt. Im Auswärtssektor war im Fürstentum ein Banner aufgetaucht, auf dem "Flick heil" geschrieben war. Der ehemalige deutsche Bundestrainer Hansi Flick ist seit dieser Saison Trainer des FC Barcelona.

Bewährungsfrist beginnt nun erneut

Die UEFA verwies in ihrer Mitteilung auf einen weiteren Verstoß, der am 17. April geahndet worden war. Im Viertelfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain war im Fan-Block der Hitlergruß gezeigt worden, als Konsequenz aus diesem und weiterem Fehlverhalten beim Spiel wurde bereits ein Verbot des Verkaufs von Fan-Tickets für das nächste Auswärtsspiel verhängt.

Allerdings war die Strafe für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt, dagegen wurde nun verstoßen. Die Bewährungsfrist beginnt jetzt erneut.

Barcelona teilte in einer Stellungnahme mit, man akzeptiere die UEFA-Strafe und werde Anhängern, die bereits eine Karte für das Spiel in Belgrad gekauft hätten, die Kosten erstatten. Außerdem wolle man bestehende Maßnahmen gegen Fehlverhalten stärken, weitere Vorfälle möglichst verhindern und die Verantwortlichen mit Sanktionen belegen.

Die Personalien der in Monaco beteiligten Fans waren laut Klub nicht aufgenommen worden. In Spanien ist es nicht strafbar, Nazi-Symbole oder Anspielungen auf solche Symbole öffentlich zu zeigen.


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