Sturm Graz bleibt in der Champions League nach dem 0:1 gegen Borussia Dortmund weiter punktelos (zum Spielbericht>>>).
Verstecken musste man sich für die Leistung allerdings keineswegs, sogar BVB-Coach Nuri Sahin war voll des Lobes für die "Blackies".
Das sind die Noten für die Sturm-Kicker>>>
Keine Spur von Angst
Zuvor war sich Sahins Pendant Christian Ilzer noch nicht ganz sicher, wie sich die Kulisse von 81.365 Zuschauern auf seine Mannen auswirken wird, doch wie sich zeigen sollte, spornte die Szenerie Biereth & Co. eher an, als sie einzuschüchtern.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Es habe sich gut angefühlt, vor der berüchtigten "Gelben Wand" in der traditionsreichen BVB-Heimstätte aufzulaufen, so Keeper Kjell Scherpen. "Es ist eines der größten Stadien Europas, natürlich ist das schön", führt er aus, nur um anzufügen: "Aber am Ende willst du natürlich Punkte einfahren."
"Wir haben uns sehr darauf gefreut, hier zu spielen", meinte William Böving. "Die Atmosphäre war wirklich großartig heute", konnte er sich trotz der Niederlage ein wenig freuen.
Die Stirn geboten
Doch nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen hielt Sturm stark dagegen. Denn die Anhänger der "Blackies" zeigten sich trotz klarer Unterzahl enorm stimmgewaltig und boten den BVB-Fans entschlossen die Stirn.
"Unsere Fans waren großartig. Überall, wo wir spielen, sind sie mit allen Leuten da. Das ist sehr wichtig für uns."
"Unsere Fans waren großartig. Überall, wo wir spielen, sind sie mit allen Leuten da. Das ist sehr wichtig für uns", bedankte sich Scherpen.
Auch Böving pflichtete seinem Schlussmann bei. "Sie sind immer fantastisch. Wir konnten sie das ganz Spiel lang hören", sprach er dem Anhang ein dickes Lob aus.
Ein Fest für die "Stürmer"
"Für Sturm Graz und die Anhänger ist es ein besonderes Spiel hier in Dortmund und ich hatte das Gefühl, dass sehr viele von ihnen da waren", lobte auch Dortmunds Cheftrainer Nuri Sahin den Grazer Anhang.
Sein Sportdirektor Sebastian Kehl freute sich darüber, dass beide Fanlager "ein Fest" aus dem Spiel gemacht hätten. Da sei ihm auch verziehen, dass er Grazer Fans als "Stürmer" titulierte.
"Für sie war es ein Erlebnis hier. Ich glaube, jeder hat es genossen und die Fans natürlich auch", so der frühere Mittelfeldspieler abschließend.